Zusammenfassung
Im vergangenen Jahrzehnt wurde das Feld der inneren Sicherheit politisch für bürgerschaftliche Partizipation geöffnet. Der Beitrag thematisiert die Auswirkungen bürgerschaftlicher Tätigkeiten im Rahmen von sog. Bürgerwachten und kommunalen Hilfsdiensten auf die soziale Kontrolle von Nachbarschaften. Hierbei zeigt sich, dass die Organisationsform dieser gemeinschaftlichen Sicherheitsinstitutionen einen großen Einfluss auf deren Verankerung im Gemeinwesen ausübt. Darüber hinaus wird die Frage thematisiert, ob das staatliche Gewaltmonopol durch die gemeinschaftlichen Sicherheitsinstitutionen in Frage gestellt wird bzw. ob es zu einer Entstaatlichung von Sicherheitsaufgaben kommt.
Abstract
Motivated by the debate on ‘broken-windows’ politicians discovered the safety of communities as suitable for participation. The article deals with this connection between a former pure state task and civil engagement. The empirical focus aims at different organisational forms of community-watch projects. All of them cause different forms of participation. The more civic engagement is related to community-networks the better social control of urban communities can be provided by citizens.
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Wurtzbacher, J. Gemeinschaftliche Formen der Sicherheitsgewährleistung zur Ergänzung staatlicher Kontrollpolitik. ÖZS 30, 65–90 (2005). https://doi.org/10.1007/s11614-006-0047-0
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