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„Outstanding universal value“. Die Arbeit an der Universalisierung des Wertvollen im UNESCO-Welterbe

“Outstanding universal value”. The work on the universalization of the valuable in UNESCO World Heritage

« Valeur universelle exceptionnelle ». Le travail d’universalisation de la valeur du patrimoine mondial de l’UNESCO

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Zusammenfassung

Die Liste des UNESCO-Welterbes ist ein internationales Verzeichnis jener Natur- und Kulturstätten, die gemäß dem Verständnis der Initiatoren und Verwalter dieses Instrumentes von Bedeutung für die gesamte Menschheit sind. Das Bewertungsverfahren des UNESCO-Welterbes stellt eine besondere Form der gesellschaftlichen Produktion des Wertvollen dar. Der Beitrag konzentriert sich auf die kulturellen Stätten und vertritt die These, dass der spezifische Produktionsmodus des UNESCO-Welterbes eine praktische Universalisierung des Wertes partikularer Güter darstellt. Im Zentrum des Beitrages stehen die Fragen danach, wie das kulturell Wertvolle produziert wird, auf welche Weise die Universalität einer Stätte hergestellt wird und welche Rolle dabei die Vorstellung von Authentizität spielt. Die Universalisierungsarbeit des UNESCO-Welterbes wird anhand von zwei Aspekten der Bewertungspraxis – der Arbeit mit und der Arbeit an den Bewertungskriterien – beleuchtet und dabei die Verschränkung von Universalität und Partikularität herausgearbeitet.

Abstract

The UNESCO World Heritage List is an international inventory of natural and cultural sites that are, according to the conception of its initiators and administrators, of importance for mankind as a whole. The evaluation of the list can be interpreted as a specific form of the social production of the valuable. Focusing on the cultural sites, the paper argues that the production of World Heritage renders a form of practical universalization of the value of particular goods. It centres on the questions of how a site is produced as culturally valuable, how its value is universalized, and what role is played by the concept of authenticity in the process. Two aspects of the evaluation practice are examined with regards to the production of universalization: working with and working on the assessment criteria. It is shown that universality and particularity are interwoven in this practice.

Résumé

La liste du patrimoine mondial de l’UNESCO est un répertoire international des sites naturelles et culturelles présentant, conformément à la mission de ses inventeurs et administrateurs, une importance pour l’ensemble de l’humanité. La procédure d’évaluation du patrimoine mondial de l’UNESCO constitue une forme particulière de production sociale de la valeur. Cet article se concentre sur les sites culturels du patrimoine mondial, défendant la thèse que le mode de production spécifique du patrimoine mondial constitue en pratique une universalisation de la valeur de biens particuliers. Aussi cet article est-il axé sur la question de savoir comment la valeur culturelle d’un site est produite, de quelle manière son universalité est générée et quel rôle joue l’idée d’authenticité dans ce processus. Le travail d’universalisation du patrimoine mondial opéré par l’UNESCO est mis en lumière à partir de deux aspects de la pratique d’évaluation : l’application et la définition des critères d’évaluation. Dans ce contexte, l’imbrication de l’universel et du particulier est mise en évidence.

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Notes

  1. Zu grundlegenden Überlegungen zu einer kultursoziologischen Analyse des kulturellen Erbes siehe Schäfer (2014).

  2. Zur (Vor‑)Geschichte der Welterbekonvention vgl. Cameron und Rössler (2013); Droste (2011).

  3. Im Jahr 2015 waren dies Algerien, Kolumbien, Kroatien, Finnland, Deutschland, Indien, Jamaika, Japan, Kasachstan, der Libanon, Malaysia, Peru, die Philippinen, Polen, Portugal, Katar, Südkorea, der Senegal, Serbien, die Türkei und Vietnam.

  4. Zum internationalen Wettbewerb um Touristen allgemein vgl. Urry und Larsen (2011, S. 223 ff.) sowie zum „heritage tourism“ dieselben Autoren (ebd., S. 135 ff.) und Frank (2009, S. 77 ff.), zur Aufmerksamkeitskonkurrenz zwischen Städten siehe Hauser (2002).

  5. Die Liste kann online unter http://whc.unesco.org/en/list eingesehen werden. Die Webseite erlaubt eine dynamische Sortierung nach Land, Region, Jahr der Einschreibung oder Name der Stätte. Darüber hinaus können die Ergebnisse gefiltert werden, z.B. können nur Natur- oder Kulturerbestätten oder die von der Liste gestrichenen Stätten („delisted“) angezeigt werden.

  6. Dieser Passus steht von Beginn an in den „Operational Guidelines“.

  7. Das stetige Anwachsen der Liste wird von vielen Mitgliedsstaaten sowie in der Forschungsliteratur als problematisch bewertet. Im Jahr 1994, 22 Jahre nach der Verabschiedung der Konvention, waren 439 Stätten in die Welterbeliste eingeschrieben, 2016, also weitere 22 Jahre später, sind es bereits 1052 Natur- und Kulturerbestätten.

  8. Dieser Passus findet sich seit 2005 in den „Operational Guidelines“.

  9. Auf die allgemeinen Charakteristika des Mediums „Liste“ kann an dieser Stelle nicht ausführlicher eingegangen werden, sie würden zweifellos eine eingehendere Betrachtung verdienen. Zu Listen als alltäglichen und epistemischen Formaten vgl. allgemein Bowker und Star (1999, S. 137 ff., 150 ff.); Goody (2012); Jullien (2004); Müller-Wille und Charmantier (2012).

  10. Auch nach der Aufnahme einer Stätte in die Welterbeliste bleiben die Kriterien bindend für die weitere Beurteilung des Zustandes dieser Stätte, der in regelmäßigen Abständen evaluiert wird. Auf diesen Prozess des „Periodic Reporting“ kann hier nicht weiter eingegangen werden.

  11. Diese Debatte führte unter anderem auch zur Anerkennung des sogenannten immateriellen Kulturerbes, die sich in der Ausarbeitung einer separaten Konvention, der „Convention for the Safeguarding of the Intangible Cultural Heritage“ (2003) niederschlug.

  12. Vgl. dazu differenziert Falser 2012, S. 76 ff.

  13. Die Nominierung der Stätte wurde von einer manifesten diplomatischen Krise zwischen Japan und Südkorea überschattet, die erst in letzter Minute auf höchster Ebene gelöst werden konnte. Den Streitpunkt bildeten der Einsatz koreanischer Zwangsarbeiter an den nominierten Industriestandorten und die sich daran anschließende Frage, inwieweit Japan zu einer Erinnerung an diesen Aspekt seiner Geschichte bereit ist.

  14. ICOMOS Evaluation, Dokument-Nr. WHC-15/39.COM/INF.8B1, S. 95.

  15. Ebd.

  16. Nicht bei jeder Nominierung kommt es im Plenum des Welterbekomitees zu einer inhaltlichen Debatte. In den meisten Fällen folgen die Mitgliedsstaaten den Empfehlungen der Fachgremien und nehmen nur allgemein zur jeweiligen Nominierung Stellung.

  17. ICOMOS Evaluation, Dokument-Nr. WHC-15/39.COM/INF.8B1, S. 200 ff. Häufig kommt es vor, dass Mitgliedsstaaten einen Antrag, der zur Ablehnung empfohlen ist, freiwillig zurückziehen. Solange noch kein endgültiger Beschluss über eine Ablehnung gefasst wurde, besteht die Möglichkeit, den Antrag erneut einzureichen. Deutschland hat den Antrag jedoch nicht zurückgezogen und ging somit ein Risiko ein, indem es ihn debattieren ließ.

  18. ICOMOS Evaluation, Dokument-Nr. WHC-15/39.COM/INF.8B1, S. 205.

  19. Ebd., S. 206.

  20. Ebd., S. 205. Zu diesem Zeitpunkt stehen bereits Aachen, Speyer, Hildesheim, Lorsch, Maulbronn, Quedlinburg und die Insel Reichenau auf der Welterbeliste.

  21. Draft Decision 39 COM 8B.26.

  22. Wie der konzertierte und reibungslose Ablauf der Aussprache zeigt, ist die Arbeit der Diplomatinnen und Diplomaten darauf gerichtet, die Kontingenz der Bewertungsdebatte im Vorfeld durch intensive Absprachen zu reduzieren. Die meisten Länder unterhalten eigenständige UNESCO-Botschaften in Paris (zur Diplomatisierung des Welterbes vgl. Droste (2011, S. 38) und Brumann (2014)). Die Vorbereitung geschieht hinter verschlossenen Türen, für einen Einblick ist die wissenschaftliche Untersuchung auf Berichte der Beteiligten angewiesen. Durch ein Interview mit dem Delegierten eines Staates, der gegenwärtig Komiteemitglied ist, im Mai 2016 konnte ich in Erfahrung bringen, dass Vorverhandlungen über die gegenseitige Unterstützung von Nominierungsanträgen bereits Wochen vor der Komiteesitzung beginnen. An den Verhandlungen sind den Angaben des Informanten zufolge sowohl hochrangige Delegationsmitglieder als auch Experten für Natur- bzw. Kulturerbe aus den jeweiligen Delegationen beteiligt. Obwohl die Unterstützung einer schwierigen Nominierung häufig mit dem Versprechen der Unterstützung des Staates in anderen internationalen Verhandlungen („verbal and moral support“) verbunden wird, gibt es nach Aussage des Informanten auch inhaltliche Grenzen der Kooperation, sodass die Unterstützung teilweise abgelehnt wird. Dies ist ein Grund, weshalb die Bewertungsdebatte nicht als bloße Inszenierung missverstanden werden darf und ihre Komplexität unterstrichen werden muss. Entscheidend ist außerdem, dass die Delegierten in der Debatte auf das Welterbeverfahren Bezug nehmen müssen und ihre Argumente auf das System der Bewertungskriterien beziehen müssen, um eine „gültige“ Stellungnahme zu produzieren.

  23. Hier und im weiteren Verlauf des Textes werden mit den nicht weiter gekennzeichneten Zitaten wörtliche Auszüge aus der Debatte wiedergegeben. Siehe dazu auch die offizielle Videodokumentation der Sitzung vom 5. Juli 2015, die unter http://whc.unesco.org/en/sessions/39COM/records/?day=2015-07-05 verfügbar ist. Letzter Aufruf: 01.06.2016.

  24. Siehe dazu oben Fußnote 22.

  25. Das Dokument bildet damit ein Beispiel für die Vielfalt der an der Bewertungspraxis beteiligten Entitäten wie Listen, Karten, Dokumente, Videoscreens etc., auf die hier nur am Rande eingegangen werden konnte.

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Danksagung

Ich danke den Gutachtern und dem Redakteur des „Berliner Journals für Soziologie“, Henri Band, den Herausgeberinnen und Herausgebern des Themenheftes sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops „Perspektiven der Soziologie der Bewertung“ an der Humboldt-Universität zu Berlin und des kultursoziologischen Forschungskolloquiums an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) für ihre überaus hilfreichen Kommentare und Anregungen zu früheren Fassungen dieses Textes.

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Schäfer, H. „Outstanding universal value“. Die Arbeit an der Universalisierung des Wertvollen im UNESCO-Welterbe. Berlin J Soziol 26, 353–375 (2016). https://doi.org/10.1007/s11609-017-0329-3

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