Skip to main content
Log in

Monetäre Erträge einer Promotion

Lohnunterschiede zwischen Promovierten und Nichtpromovierten in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst

Monetary Returns to Doctoral Degrees

Wage Differentials between Graduates with and without a Doctoral Degree in Private and Public Sector Employment

  • Abhandlungen
  • Published:
KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Promovierte gelten als Triebkräfte des wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritts. Daher stellt sich die Frage, ob sich diese Bedeutung auch in der Lohnhöhe widerspiegelt. Von Interesse sind ferner die Gründe für die Lohnvorteile gegenüber Nichtpromovierten. Unter Rückgriff auf die Job-Competition-Theorie wird die Rolle von Führungspositionen und komplexen Arbeitsinhalten in den Blick genommen. Ungleichgewichte auf dem Arbeitsmarkt sowie die Platzierung in geschlossenen Teilarbeitsmärkten werden zusätzlich berücksichtigt. Als Datengrundlage wird auf die dritte Befragung des DZHW-Absolventenpanels 2005 (circa zehn Jahre nach dem Studienabschluss) zurückgegriffen. Zur Anwendung kommen lineare Regressionsmodelle sowie Dekompositionsverfahren. Promovierte erhalten sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der Privatwirtschaft höhere Löhne als Nichtpromovierte. Aufgrund der unterschiedlichen Mechanismen der Lohngenese spielen in der Privatwirtschaft individuelle Leistungsindikatoren eine größere Rolle für den Lohnvorteil Promovierter gegenüber Absolventen ohne Doktortitel, während im öffentlichen Dienst die Übernahme von Leitungspositionen relevanter ist.

Abstract

Doctorate holders are said to be the driving forces behind scientific and economic progress. Thus we ask if and why a doctoral degree pays off on the labour market. Employing job-competition-theory we look at executive positions and sophisticated work contents. Furthermore, we consider imbalances on the labour market as well as the placement in closed labour market segments. To answer the question we run linear regression models and Blinder-Oaxaca-decompositions in order to provide quantification and causal analysis for wage differences between higher education graduates with and without a doctorate. The data basis comprises the third wave of the DZHW-graduate panel studies 2005-cohort. Graduates with a doctoral degree receive higher wages compared to those without. This is true for both the public and the private sector. Due to varying mechanisms for the formation of wages, individual performance indicators matter in the private sector, whereas holding executive positions is more important in public service to explain the pay gap between higher education graduates with and without a doctorate.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Notes

  1. Die Nummerierung der Hypothesen erfolgt fortlaufend. Der Zusatz a und b unterscheidet hinsichtlich der Analyserichtung der Hypothese: a steht für Hypothesen zur Wirkung von Einflussfaktoren auf die (sektorale) Lohnhöhe; b für Hypothesen zur Bedeutung von Einflussfaktoren auf den Lohnvorteil von Promovierten gegenüber Nichtpromovierten (siehe auch Tab. 6 im Online-Anhang).

  2. Das Vorhaben wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert (Förderkennzeichen M521400).

  3. Die Gewichtungsfaktoren wurden entsprechend der Logik des Propensity Score Matchings nach Rosenbaum und Rubin (1983) berechnet. Daneben wurden bei der Gewichtung auch designbedingte unterschiedliche Ziehungswahrscheinlichkeiten bei der Ausgangsstichprobe berücksichtigt. Näheres zum Stichproben- und Gewichtungsverfahren findet sich in Baillet et al. (2019).

  4. Ein derartiger Ausfall von Befragten erfolgt u. a. aufgrund sozialer Erwünschtheit, d. h. Befragte tendieren dazu, Antworten zu geben, mit denen sie (in Relation zur befragenden Person/Institution etc.) erwartete negative Konsequenzen vermeiden und soziale Anerkennung erzielen (vgl. Schnell et al. 2013).

  5. Die im theoretischen Abschnitt angeführten Theorien zur Entwicklung von Löhnen basieren auf dem Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Selbstständige erzielen ihre Einkünfte hingegen über eine Wechselwirkung zwischen sich und ihren Kunden. Die jeweils zugrunde liegenden theoretischen Ansätze unterscheiden sich voneinander.

  6. Größtenteils durch Item-Nonresponse bei der Frage des Bruttomonatseinkommens.

  7. In die Analysen fließen auch Befragte ein, die aktuell oder zuletzt im Ausland tätig sind oder waren. Dies betrifft 7,6 % des Analysesamples (siehe Tab. 1) und findet fast vollständig im europäischen Ausland (EU-Staaten sowie die Schweiz und Norwegen) statt. Wir haben uns gegen einen Ausschluss der Auslandsbeschäftigten entschieden, da dies erstens die Untersuchungspopulation selektiv verzerren würden (insbesondere da Promovierte häufiger ins Ausland gehen). Zweitens gehen wir davon aus, dass die von uns skizzierten Mechanismen und Hypothesen prinzipiell auch auf die Kontexte der in unserem Sample vorkommenden, anderen Staaten (s. oben) übertragbar sind. Dies gilt insbesondere für den privatwirtschaftlichen Sektor. Abweichungen wären allenfalls für den öffentlichen Dienst zu erwarten. Befragte unseres Samples, die in diesem Sektor im Ausland tätig sind, arbeiten dort allerdings zum größten Teil als Wissenschaftler und Mediziner. Diese Gruppen unterliegen EU-weit vergleichbaren Arbeitsmarktregimen (Europäische Union 2005; Europäische Kommission 2002). Schließlich haben weiterführende Analysen gezeigt, dass die berichteten Befunde unter Ausschluss von im Ausland tätigen Personen weitestgehend stabil bleiben.

  8. Das Einkommen wurde in Euro angegeben, jedoch müssen länderspezifische Unterschiede im Lohnniveau und der Kaufkraft berücksichtigt werden, um eine Verzerrung der Einkommen von in Deutschland oder dem Ausland tätigen Personen zu vermeiden (vgl. Hoffmeyer-Zlotnik und Warner 1998). Daher wurden ausländische Stundenlöhne in der jeweiligen Relation zum vergleichenden Preisniveau Deutschlands zum Befragungsjahr 2016 (Eurostat o.J.; OECD o.J.) umgerechnet.

  9. Auf Basis der Fächersystematik (Statistisches Bundesamt 2015) ergibt sich folgende Zuordnung der Studienbereiche: Klassische Professionen: 28, 32, 41 (Staatsexamen), 48–51 sowie die Lehramtsstudiengänge; klare allgemeinberufliche Tätigkeitsfelder: 30, 31, 44, 52–72; klare wissenschaftliche Tätigkeitsfelder: 36–40, 42, 43; kein klarer Berufsfeldbezug: 01–27, 29, 33, 74–78.

  10. Dazu zählt auch (Zahn‑)Medizin. Graduierte dieser Fächer werden aber mittels einer binären Dummy-Variablen identifiziert, da sie sich im zeitlichen Verlauf der Promotion und der beruflichen Etablierung stark von jenen anderer Fächer unterscheiden.

  11. Phasen mit ausschließlich anderen Einkommensarten (Arbeitslosen‑, Elterngeld, Stipendien etc.) wurden nicht als Erwerbserfahrung gezählt.

  12. Für die Privatwirtschaft betrifft dies vor allem die Schweiz (31 %), das Vereinigte Königreich (13 %) und die VR China (10 %); im öffentlichen Dienst die Schweiz (38 %), Belgien (17 %) und Luxemburg (11 %).

  13. Dabei handelt es sich um die Variablen „Vorliegen einer Führungsposition“, „komplexe Tätigkeitsinhalte“, „innovative Tätigkeitsinhalte“, „Vorliegen eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses“ und „Adäquanz der Beschäftigung“.

  14. Geschlecht, Erwerbserfahrung nach Studienabschluss, Arbeitsplatzregion, Wirtschaftsbereich und unbefristetes Arbeitsverhältnis (außer im Modell mit der Befristung als abhängiger Variable).

  15. Siehe Tab. 5 im Online-Anhang, Spalte Promotionseffekt (im Anhang): Positive Effekte zeigen dabei eine stärkere Selektion Promovierter an (z. B. in Führungspositionen), negative Effekte eine geringere (z. B. in inadäquate Beschäftigung).

  16. Siehe Tab. 5 im Online-Anhang, Spalte Marginaleffektvergleich (im Anhang): Ausgewiesen wird der Unterschied in den durchschnittlichen Marginaleffekten einer Promotion für beide Sektoren. Der Effekt einer Promotion auf Leitungspositionen im öffentlichen Dienst ist signifikant höher als in der Privatwirtschaft. Daneben sind Promovierte im öffentlichen Sektor in geringerem Ausmaß unbefristet beschäftigt als im privaten.

  17. Entsprechend sind Formulierungen in Abschn. 4 und 5, die möglicherweise einen direkten kausalen Zusammenhang andeuten (z. B. erklären), nicht auf diesen beschränkt, sondern vor dem Hintergrund von Kausalität als auch generativer Prozess zu verstehen.

  18. Eine detaillierte Ergebnisübersicht und Bewertung für die in Abschn. 2 aufgestellten Hypothesen kann Tab. 6 (im Online-Anhang) entnommen werden.

  19. Das kann daran liegen, dass sich im öffentlichen Sektor beschäftigte Promovierte und Nichtpromovierte hinsichtlich ihres vorgelagerten Bildungsweges (FH vs. Uni) weniger stark unterscheiden als jene, die in der Privatwirtschaft tätig sind (Tab. 1).

  20. Wie an dem negativen Vorzeichen (−11 %) ersichtlich, führt die Berücksichtigung der Variablen in der Privatwirtschaft sogar dazu, dass sich die Einkommensunterschiede tendenziell vergrößern. Das ist darauf zurückzuführen, dass Promovierte in geringerem Maße als Nichtpromovierte eine Gehaltsorientierung angaben, die Gehaltsorientierung jedoch mit höherem Einkommen verbunden ist.

  21. Hypothese H 6b liegt die Annahme zugrunde, dass die unterschiedlichen Anteile der erklärten Lohndifferenz im privaten und öffentlichen Sektor auf eine unterschiedliche Verteilung von Promovierten auf Führungspositionen in den beiden Sektoren zurückzuführen ist. Tab. 5 im Online-Anhang untermauert dies. Promovierte haben insgesamt eine höhere Wahrscheinlichkeit, Führungsaufgaben auszuüben. Im öffentlichen Dienst ist diese Wahrscheinlich gegenüber der Privatwirtschaft signifikant höher.

  22. Z. B. Tätigkeiten als Referenten oder hochspezialisierte Positionen in der öffentlichen Verwaltung/Ministerien mit hoher Fachkompetenz aber ohne Führungsverantwortung.

Literatur

  • Abele, Andrea E. 2002. Ein Modell und empirische Befunde zur beruflichen Laufbahnentwicklung unter besonderer Berücksichtigung des Geschlechtsvergleichs. Psychologische Rundschau 53:109–118.

    Article  Google Scholar 

  • Abele-Brehm, Andrea, und Mahena Stief. 2004. Die Prognose des Berufserfolgs von Hochschulabsolventinnen und -absolventen. Befunde zur ersten und zweiten Erhebung der Erlanger Längsschnittstudie BELA-E. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie 48:4–16.

    Article  Google Scholar 

  • Allen, Jim, und Rolf van der Velden. 2001. Educational mismatches versus skill mismatches. Effects on wages, job satisfaction, and on-the-job search. Oxford Economic Papers 53:434–452.

    Article  Google Scholar 

  • Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen. 2011. Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen. o.O.

    Google Scholar 

  • Arrow, Kenneth J. 1973. Higher education as a filter. Journal of Public Economics 2:193–216.

    Article  Google Scholar 

  • Auriol, Laudeline. 2010. OECD science, technology and industry. Working Papers, 2010/04.

    Google Scholar 

  • Autor, David H., und Michael J. Handel. 2013. Putting tasks to the test. Human capital, job tasks, and wages. Journal of Labor Economics 31:59-96.

    Article  Google Scholar 

  • Autor, David H., Frank Levy und Richard J. Murnane. 2003. The skill content of recent technological change. An empirical exploration. The Quarterly Journal of Economics 118:1279–1333.

    Article  Google Scholar 

  • Autorengruppe Bildungsberichterstattung. 2016. Bildung in Deutschland 2016. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung und Migration. Bildung in Deutschland. Bielefeld.

    Google Scholar 

  • Azur, Melissa J., Elizabeth A. Stuart, Constantine Frangakis und Philip J. Leaf. 2011. Multiple imputation by chained equations. What is it and how does it work? International Journal of Methods in Psychiatric Research 20:40–49.

    Article  Google Scholar 

  • Bahnmüller, Reinhard. 2002. Diesseits und jenseits des Flächentarifvertrags. Entgeltfindung und Entgeltstrukturen in tarifgebundenen und nicht tarifgebundenen Unternehmen. Industrielle Beziehungen 9:402–424.

    Google Scholar 

  • Baillet, Florence, Andreas Franken und Anne Weber. 2019. DZHW-Absolventenpanel 2005. Daten-und Methodenbericht zu den Erhebungen der Absolvent(inn)enkohorte 2005 (1., 2. und 3. Befragungswelle). Hannover: FDZ-DZHW.

    Google Scholar 

  • Barone, Carlo, und Luis Ortiz. 2011. Overeducation among European University Graduates. A comparative analysis of its incidence and the importance of higher education differentiation. Higher Education 61:325–337.

    Article  Google Scholar 

  • Barone, Carlo, und Steffen Schindler. 2014. Why does field of study affect occupational attainment? A theoretical approach. SSRN Electronic Journal. https://doi.org/10.2139/ssrn.2513906.

    Google Scholar 

  • Becker, Gary S. 1962. Investment in human capital. A theoretical analysis. Journal of Political Economy 70:9–49.

    Article  Google Scholar 

  • Blinder, Alan S. 1973. Wage discrimination. Reduced form and structural estimates. The Journal of Human Resources 8:436–455.

    Article  Google Scholar 

  • Blossfeld, Hans-Peter. 1985. Berufseintritt und Berufsverlauf. Eine Kohortenanalyse über die Bedeutung des ersten Berufs in der Erwerbsbiographie. Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 18:177–197.

    Google Scholar 

  • Blossfeld, Hans-Peter. 2009. Causation as a generative process. The elaboration of an idea for the social sciences and an application to an analysis of an interdependent dynamic social system. In Causal analysis in population studies. Concepts, methods, applications. The Springer series on demographic methods and population analysis, Bd. 23, 1. Aufl., Hrsg. Henriette Engelhardt, Alexia Fürnkranz-Prskawetz und Hans-Peter Kohler, 83–109. Dordrecht, Heidelberg: Springer.

  • Blossfeld, Hans-Peter, und Rolf Becker. 1989. Arbeitsmarktprozesse zwischen öffentlichem und privatwirtschaftlichem Sektor. Kohortenspezifische Auswirkungen der Expansion des Staates als Arbeitgeber. Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 22:233–247.

    Google Scholar 

  • Büchel, Felix. 1996. Der hohe Anteil an unterwertig Beschäftigten bei jüngeren Akademikern. Karrierezeitpunkt- oder Strukturwandel-Effekt? Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 29:279–294.

    Google Scholar 

  • Bünning, Mareike. 2016. Die Vereinbarkeitsfrage für Männer. Welche Auswirkungen haben Elternzeiten und Teilzeitarbeit auf die Stundenlöhne von Vätern? Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 68:597–618.

    Article  Google Scholar 

  • Card, David. 1999. The causal effect of education on earnings. In Handbook of labor economics, Hrsg. Orley Ashenfelter und David E. Card, 1801–1863. Amsterdam: Elsevier.

    Google Scholar 

  • Carroll, Glenn R., und Karl U. Mayer. 1986. Job-shift patterns in the Federal Republic of Germany. The effects of social class, industrial sector, and organizational size. American Sociological Review 51:323–341.

    Article  Google Scholar 

  • Davis, Kingley, und Wilbert E. Moore. 1945. Some principles of stratification. American Sociological Review 10:242–249.

    Article  Google Scholar 

  • Doeringer, Peter B. 1967. Determinants of the structure of industrial type internal labor markets. Industrial and Labor Relations Review 20:206–220.

    Article  Google Scholar 

  • Dorta, Miguel. o.J. Using the cmdok option to use mi estimate with commands that are not officially supported. https://www.stata.com/support/faqs/statistics/cmdok-option/#applicability (Zugegriffen: 16. Januar 2019).

  • Dustmann, Christian, und Arthur van Soest. 1997. Wage structures in the private and public sectors in West Germany. Fiscal Studies 18:225–247.

    Article  Google Scholar 

  • Eckl, Verena, Barbara Grave, Andreas Kladroba, Bernd Kreuels, Thu-Van Nguyen und Gero Stenke. 2017. Forschung und Entwicklung in der Wirtschaft. Arendi Analysen 2017. arendi Analysen 2017. Essen: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

    Google Scholar 

  • EFI – Expertenkommission Forschung und Innovation. 2018. Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2018. Berlin: EFI.

    Google Scholar 

  • Enders, Craig K. 2010. Applied missing data analysis. New York: The Guilford Press.

    Google Scholar 

  • Enders, Jürgen. 2002. Serving many masters. The PhD on the labour market, the everlasting need of inequality, and the premature death of humboldt. Higher Education 44:493–517.

    Article  Google Scholar 

  • Engelage, Sonja, und Andreas Hadjar. 2008. Promotion und Karriere – Lohnt es sich zu promovieren? Eine Analyse der Schweizerischen Absolventenstudie. Schweizerische Zeitschrift für Soziologie 34:71–94.

    Google Scholar 

  • Esser, Hartmut. 1999. Soziologie. Spezielle Grundlagen. Band 1: Situationslogik und Handeln. Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Euler, Thorsten, Fabian Trennt, Maximilian Trommer und Hildegard Schaeper. 2018. Werdegänge der Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen 2005, Forum Hochschule 1/2018. Hannover: DZHW.

  • Europäische Kommission. 2002. Freizügigkeit der Arbeitnehmer – Volle Nutzung der Vorteile und Möglichkeiten. Mitteilung der Kommission. KOM(2002) 694.

    Google Scholar 

  • Europäische Kommission. 2003. Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen. (2003/361/EG).

    Google Scholar 

  • Europäische Union (EU). 2005. Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen. (2005/36/EG) L 255: Europäische Union (EU).

  • Eurostat. o.J. Vergleichende Preisniveaus. http://ec.europa.eu/eurostat/tgm/table.do?tab=table&init=1&language=de&pcode=tec00120&plugin=1 (Zugegriffen: 11. April 2018).

  • Fabian, Gregor. 2013. Kurz- und mittelfristige Erträge aus einer Promotion – Sonderauswertung des HIS-HF Absolventenpanels. In Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013. Statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland, 282–287. Bielefeld: Bertelsmann.

    Google Scholar 

  • Falk, Susanne, und Hans-Ulrich Küpper. 2013. Verbessert der Doktortitel die Karrierechancen von Hochschulabsolventen? Beiträge zur Hochschulforschung 35:58–77.

    Google Scholar 

  • Falk, Susanne, Maike Reimer und Andreas Sarcletti. 2009. Studienqualität, Kompetenzen und Berufseinstieg in Bayern. Der Absolventenjahrgang 2004, Bd. 76. München: Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF).

    Google Scholar 

  • Fehse, Stefanie, und Christian Kerst. 2007. Arbeiten unter Wert? Vertikal und horizontal inadäquate Beschäftigung von Hochschulabsolventen der Abschlussjahrgänge 1997 und 2001. Beiträge zur Hochschulforschung 29:72–98.

    Google Scholar 

  • Franck, Egon, und Christian Opitz. 2007. The singularity of the German doctorate as a signal for managerial talent. Causes, consequences and future developments. Management Revue 18:220–241.

    Article  Google Scholar 

  • Gaeta, Giuseppe L. 2015. Was it worth it? An empirical analysis of over-education among PhD recipients in Italy. International Journal of Social Economics 42:222–238.

    Article  Google Scholar 

  • Goldthorpe, John H. 2001. Causation, statistics, and sociology. European Sociological Review 17:1–20.

    Article  Google Scholar 

  • Graham, John W. 2009. Missing data analysis. Making it work in the real world. Annual Review of Psychology 60:549–576.

    Article  Google Scholar 

  • Grotheer, Michael, Sören Isleib, Nicolai Netz und Kolja Briedis. 2012. Hochqualifiziert und gefragt. Ergebnisse der zweiten HIS – HF Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005, Forum Hochschule 14/2012. Hannover: HIS.

    Google Scholar 

  • Hartog, Joop. 2000. Over-education and earnings. Where are we, where should we go? Economics of Education Review 19:131–147.

    Article  Google Scholar 

  • Heineck, Guido, und Britta Matthes. 2012. Zahlt sich der Doktortitel aus? Eine Analyse zu monetären und nicht-monetären Renditen der Promotion. In Der Doktortitel zwischen Status und Qualifikation. iFQ-Working Paper, Hrsg. Nathalie Huber, Anna Schelling und Stefan Hornbostel, 85–99. Berlin.

  • Hermann, Sibylle. 2002. Herausforderung Wissensarbeit. Ist die Personalwirtschaft darauf vorbereitet? Personal 54:10–15.

    Google Scholar 

  • Hippel, Paul T. von. 2016. 4. Regression with missing ys. An improved strategy for analyzing multiply imputed data. Sociological Methodology 37:83–117.

    Article  Google Scholar 

  • Hoffmeyer-Zlotnik, Jürgen H. P., und Uwe Warner. 1998. Die Messung von Einkommen im nationalen und internationalen Vergleich. ZUMA Nachrichten 22:30–65.

    Google Scholar 

  • Jaksztat, Steffen. 2014. Bildungsherkunft und Promotionen. Wie beeinflusst das elterliche Bildungsniveau den Übergang in die Promotionsphase? Zeitschrift für Soziologie 43:286–301.

    Article  Google Scholar 

  • Jann, Ben. 2008. The Blinder–Oaxaca decomposition for linear regression models. The Stata Journal 8:453–479.

    Article  Google Scholar 

  • Jochmann, Markus, und Winfried Pohlmeier. 2004. Der Kausaleffekt von Bildungsinvestitionen. Empirische Evidenz für Deutschland. Diskussionspapiere der DFG-Forschergruppe Heterogene Arbeit 04/05.

    Google Scholar 

  • Kalleberg, Arne L., und Aage B. Sorensen. 1979. The sociology of labor markets. Annual Review of Sociology 5:351–379.

    Article  Google Scholar 

  • Keller, Berndt. 2011. After the end of stability. Recent trends in the public sector of Germany. The International Journal of Human Resource Management 22:2331–2348.

    Article  Google Scholar 

  • Konegen-Grenier, Christiane, Beate Placke und Ann-Katrin Schröder-Kralemann. 2015. Karrierewege für Bachelorabsolventen. Ergebnisbericht zur Unternehmensbefragung 2014. Essen: Edition Stifterverband.

    Google Scholar 

  • Konsortium BuWiN. 2013. Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013. Statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland. Bielefeld: Konsortium BuWiN.

    Google Scholar 

  • Konsortium BuWiN. 2017. Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2017. Statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland. Bielefeld: Bertelsmann.

    Google Scholar 

  • Kracke, Nancy, Malte Reichelt und Basha Vicari. 2017. Wage losses due to overqualification: the role of formal degrees and occupational skills. NEPS Working Paper 69. Bamberg: Leibniz Institute for Educational Trajectories, National Educational Panel Study.

    Google Scholar 

  • Leuze, Kathrin. 2007. What makes for a good start? Consequences of occupation-specific higher education for career mobility: Germany and Great Britain compared. International Journal of Sociology 37:29–53.

    Article  Google Scholar 

  • Leuze, Kathrin, und Susanne Strauß. 2008. Berufliche Spezialisierung und Weiterbildung. Determinanten des Arbeitsmarkterfolgs von GeisteswissenschaftlerInnen. In Findigkeit in unsicheren Zeiten. Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs „Arts and Figures – GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf“ Hrsg. Heike Solga, Dennis Huschka, Patricia Eilsberger und Gert G. Wagner, 67–93. Opladen: Budrich.

    Chapter  Google Scholar 

  • Leuze, Kathrin, und Susanne Strauß. 2009. Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern: Der Einfluss von fachlicher Spezialisierung, frauendominierten Fächern und beruflicher Segregation. Zeitschrift für Soziologie 38:262–281.

    Article  Google Scholar 

  • Locke, Edwin A., und Gary P. Latham. 2006. New directions in goal-setting theory. Current Directions in Psychological Science 15:265–268.

    Article  Google Scholar 

  • McGuinness, Séamus. 2006. Overeducation in the labour market. Journal of Economic Surveys 20:387–418.

    Article  Google Scholar 

  • Mertens, Anne, und Heinke Röbken. 2013. Does a doctoral degree pay off? An empirical analysis of rates of return of German doctorate holders. Higher Education 66:217–231.

    Article  Google Scholar 

  • Mincer, Jacob. 1958. Investment in human capital and personal income distribution. Journal of Political Economy 66:281–302.

    Article  Google Scholar 

  • Minks, Karl-Heinz, und Hildegard Schaeper. 2002. Modernisierung der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft und Beschäftigung von Hochschulabsolventen. Ergebnisse aus Längsschnittuntersuchungen zur beruflichen Integration von Hochschulabsolventinnen und -absolventen, Hochschulplanung Bd. 159. Hannover: HIS.

    Google Scholar 

  • Neumark, David. 1988. Employers’ discriminatory behavior and the estimation of wage discrimination. The Journal of Human Resources 23:279–295.

    Article  Google Scholar 

  • Oaxaca, Ronald. 1973. Male-female wage differentials in urban labor markets. International Economic Review 14:693–709.

    Article  Google Scholar 

  • OECD. o.J. Purchasing power parities for GDP and related indicators. http://stats.oecd.org/Index.aspx?DataSetCode=CPL (Zugegriffen: 11. April 2018).

  • O’Leary, Nigel C., und Peter J. Sloane. 2005. The return to a university education in Great Britain. National Institute Economic Review 193:75–89.

    Article  Google Scholar 

  • Otto, Anne, Nathalie Neu, Manuel Schieler und Gabriele Wydra-Somaggio. 2014. Gender Pay Gap beim Berufseinstieg von Hochschulabsolventen. IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz 03/2014. Nürnberg: IAB Rheinland-Pfalz-Saarland.

    Google Scholar 

  • Pedersen, Heidi S. 2016. Are PhDs winners or losers? Wage premiums for doctoral degrees in private sector employment. Higher Education 71:269–287.

    Article  Google Scholar 

  • Pernicka, Susanne, Stefan Lücking und Markus Ellmer. 2016. Wissensarbeit und Profession – Zwei Grundformen hochqualifizierter Arbeit zwischen Autonomie und Verwertungslogik. In Angestellte Revisited, Hrsg. Thomas Haipeter, 183–202. Wiesbaden: Springer.

    Google Scholar 

  • Pfiffner, Martin, und Peter D. Stadelmann. 1995. Arbeit und Management in der Wissensgesellschaft. Konzeptualisierung, Problemanalyse und Lösungsansätze für das Management von Wissensarbeit. Dissertation. St. Gallen.

    Google Scholar 

  • Reimer, David, und Jette Schröder. 2006. Tracing the gender wage gap: Income differences between male and female university graduates in Germany. Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung 39:235–253.

    Google Scholar 

  • Robinson, Robert V., und Jonathan Kelley. 1979. Class as conceived by Marx and Dahrendorf. Effects on income inequality and politics in the United States and Great Britain. American Sociological Review 44:38–58.

    Article  Google Scholar 

  • Rosenbaum, Paul R., und Donald B. Rubin. 1983. The central role of the propensity score in observational studies for causal effects. Biometrika 70:41–55.

    Article  Google Scholar 

  • Rubin, Donald B. 1987. Multiple imputation for nonresponse in surveys. New York: Wiley.

    Book  Google Scholar 

  • Rubin, Donald B. 1996. Multiple imputation after 18+ years. Journal of the American Statistical Association 91:473.

    Article  Google Scholar 

  • Sauer, Carsten, Peter Valet und Stefan Liebig. 2016. Welche Lohnungleichheiten sind gerecht? Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 68:619–645.

    Article  Google Scholar 

  • Schafer, Joseph L. 1999. Multiple imputation. A primer. Statistical Methods in Medical Research 8:3–15.

    Article  Google Scholar 

  • Schafer, Joseph L., und John W. Graham. 2002. Missing data. Our view of the state of the art. Psychological Methods 7:147–177.

    Article  Google Scholar 

  • Schnell, Rainer, Paul B. Hill und Elke Esser. 2013. Methoden der empirischen Sozialforschung. 10., überarb. Aufl. München: Oldenbourg.

    Google Scholar 

  • Spaeth, Joe L. 1985. Job power and earnings. American Sociological Review 50:603–617.

    Article  Google Scholar 

  • Spence, Michael. 1973. Job market signaling. The Quarterly Journal of Economics 87:355–374.

    Article  Google Scholar 

  • Spitz-Oener, Alexandra. 2006. Technical change, job tasks, and rising educational demands. Looking outside the wage structure. Journal of Labor Economics 24:235–270.

    Article  Google Scholar 

  • Statistisches Bundesamt. 2015. Studierende an Hochschulen – Fächersystematik. Stand: Wintersemester 2015/2016. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.

    Google Scholar 

  • Teichler, Ulrich. 2007. Studium und Berufschancen: Was macht den Unterschied aus? Beiträge zur Hochschulforschung 29:10–31.

    Google Scholar 

  • Thurow, Lester C. 1979. A job competition model. In Unemployment and inflation. Institutionalist and structuralist views, Hrsg. Michael J. Piore, 17–32. London: Taylor and Francis.

    Google Scholar 

  • Tondorf, Kartin. 2012. „Lohnfindung“ als Ursache von Entgeltdiskriminierung. Zeitschrift des deutschen Juristinnenbundes 15:30–34.

    Article  Google Scholar 

  • Verhaest, Dieter, und Rolf van der Velden. 2013. Cross-country differences in graduate overeducation. European Sociological Review 29:642–653.

    Article  Google Scholar 

  • Wachter, Michael, und Randall Wright. 1990. The economics of internal labor markets. Industrial Relations 29:240–262.

    Google Scholar 

  • Willis, Robert, und Sherwin Rosen. 1979. Education and self-selection. Journal of Political Economy 87:7–36.

    Article  Google Scholar 

  • Wise, David A. 1975. Academic achievement and job performance. The American Economic Review 65:350–366.

    Google Scholar 

  • Wooldridge, Jeffrey M. 2013. Introductory econometrics. A modern approach. 5. ed., internat. ed. Mason Ohio: South-Western Cengage Learning.

    Google Scholar 

  • Wouterse, Bram, Karen van der Wiel und Marc van der Steeg. 2017. Income differences between phds and masters. Evidence from The Netherlands. De Economist 165:439–461.

    Article  Google Scholar 

Download references

Danksagung

Wir möchten folgenden Personen danken, die mit wertvollen Anmerkungen und Hinweisen zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben: Hilde Schaeper, Sandra Buchholz, dem Gutachter- und Herausgeberkreis der KZfSS sowie den Kolleginnen und Kollegen aus den DZHW-Absolventenstudien.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Thorsten Euler.

Additional information

Online-Anhang: www.kzfss.uni-koeln.de/sites/kzfss/pdf/Trennt_et_al.pdf

Hinweis Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für beide Geschlechter.

Caption Electronic Supplementary Material

11577_2019_619_MOESM1_ESM.pdf

Tab. 5: Durchschnittliche Marginaleffekte (AME) des Promotionsabschlusses auf Variablen unter Endogenitätsverdacht. Tab. 6: Übersicht der in Abschn. 2 aufgestellten Hypothesen.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this article

Trennt, F., Euler, T. Monetäre Erträge einer Promotion. Köln Z Soziol 71, 275–308 (2019). https://doi.org/10.1007/s11577-019-00619-5

Download citation

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s11577-019-00619-5

Schlüsselwörter

Keywords

Navigation