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Megakirchen als religiöse Organisationen: Ein dritter Gemeindetyp jenseits von Sekte und Kirche?

Megachurches as religious organizations: a third type beyond sect and church?

KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

In den letzten Jahrzehnten hat sich die religiöse Landschaft in den USA durch das rapide Wachstum und die Ausbreitung von sogenannten Megakirchen stark verändert. Der Begriff Megakirche bezeichnet evangelikal-protestantische Einzelgemeinden, deren Gottesdienste regelmäßig von mindestens 2000 Gläubigen (oft deutlich mehr) besucht werden. Bei den Megakirchen deutet vieles auf ein neuartiges Gemeindemodell hin, dessen spezifisch organisatorische Merkmale im Verlauf dieser Studie herausgearbeitet werden. Im Mittelpunkt stehen zwei Fragen: 1) Wie bewältigen die Megakirchen ihre wachstumsbedingten Spannungen? 2) Was sind ihre organisatorischen Erfolgsmechanismen? Die Argumentation entfaltet sich in zwei Schritten: Zuerst wird die religiös begründete Wachstumsdoktrin der Megakirchen im Kontext einer spezifischen Konstellation von Kirchen und religiösen Adressaten in den USA betrachtet. Im zweiten Schritt steht die Binnenorganisation der Megakirchen im Mittelpunkt. Es werden diejenigen Strukturen identifiziert, die das Ordnungsmuster einer dynamischen Stabilität reproduzieren und so die Wachstumsdoktrin der Megakirchen tragen.

Abstract

Due to the rapid growth and expansion of so-called Megachurches, the religious landscape of the United States has been changing greatly over the past decades. The term Megachurch usually refers to evangelical congregations which draw at least 2,000 attenders to their regular weekly services and often significantly more. Megachurches can be thought of as representing a novel form of congregation. This study explores their specific organizational features. It addresses the following questions: (1) How do Megachurches cope with the structural strains caused by their rapid growth? (2) What are the organizational factors which are contributing to their success? The investigation consists of two parts: First, we examine the growth doctrine of the Megachurches, which draws its legitimation from religious sources and has to be viewed in a larger context of churches and religious audiences in the United States. Second, we focus on the internal organization structures that reproduce the patterns of dynamic stability underlying this growth doctrine.

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Notes

  1. Wir verstehen hier Denominationen als „[…] religious bodies or associations of congregations that are united under a common historical and theological umbrella, that are presumed equal under the law […]“ (Roberts und Yamane 2011, S. 187).

  2. Die „Black“ oder „African-American Megachurches“, die einige Besonderheiten aufweisen, blenden wir hier aus. Neuere Umfragen gehen davon aus, dass nur etwa 10 % der Gottesdienstbesucher in den Megakirchen einen afrikanisch-amerikanischen Hintergrund haben. Die große Mehrheit, 82 %, ist „weiß“ (Thumma und Bird 2012, S. 6–7).

  3. Vergleiche zu den allgemeinen Sozialformen des Religiösen finden sich bei Krech et al. in diesem Band.

  4. Es existieren zwar bereits einige organisationssoziologische Studien über die Megakirchen (Martin 2007; Ellingson 2007, 2010; Smith 2010; Wheeler 2008; Chaves 2006); wie die Gemeinden ihr wachstumsinduziertes Ordnungsproblem lösen, wurde bislang aber nicht untersucht.

  5. In Rahmen des laufenden DFG-Projekts KE 797/8–1 „Warum sind Megakirchen attraktiv? Kulturelle Reproduktion und Netzwerkstrukturen einer neuen kirchlichen Organisationsform in den USA“ wurden in einer ersten Erhebungsphase Anfang 2013 insgesamt 70 Leitfadeninterviews mit Mitarbeitern und Mitgliedern von Megakirchen durchgeführt. Wir bedanken uns bei den Projektmitarbeiterinnen Insa Pruisken und Janina Coronel für ihre Hinweise und Ergänzungen bei der Überarbeitung dieses Artikels.

  6. Inwieweit es zudem noch eine „unsichtbare Religion“ (Luckmann 1991) gibt, ist nach wie vor umstritten und für unsere Fragen nicht von Belang.

  7. Im Folgenden bezieht sich der Begriff Dogma auf die zentralen theologischen Leitsätze und Bekenntnisse protestantischer Denominationen.

  8. Die ganz analoge Alternative für politische Parteien heißt: „Catch-all party“ oder „Allerweltspartei“ (Kirchheimer 1965).

  9. Taylor (2009, S. 379–459) würde hier von „providenziellem Deismus“ sprechen. Der göttliche Plan offenbart sich demzufolge in der Natur und ist der menschlichen Vernunft durch Beobachtung zugänglich. Die hier mit der säkularen Wissenschaft eingegangenen Kompromisse werden von den protestantischen Fundamentalisten zumeist scharf kritisiert und als Verwässerung des Glaubens abgelehnt.

  10. Vgl. dazu die Glaubensbekenntnisse der Lakewood Church in Houston und der World Changers International Church in Atlanta. Beide gehören zu den fünf größten Megakirchen in den USA. http://ww2.joelosteen.com/About/WhatWeBelieve/Pages/WhatWeBelieve.aspx, http://www.worldchangers.org/Statement-Of-Beliefs.aspx (Zugegriffen: 28.11.2012).

  11. Der Begriff der „post-traditionalen Vergemeinschaftung“ bezieht sich auf spezifische Gemeinschaftsformen, nicht auf ihre Inhalte, die sich durchaus im Widerspruch zu modernen liberalen Lebensentwürfen auf traditionelle Moralvorstellungen berufen können; siehe dazu etwa Riesebrodts (1990) Konzept des „reflexiven Traditionalismus“.

  12. Eine umfassende Analyse dieses vermuteten Zusammenhangs zwischen der formalen Struktur einzelner Denominationen und dem Wachstum der Megakirchen würde den Rahmen dieser Studie sprengen. Innerhalb des laufenden DFG-Projekts KE 797/8–1 wird demnächst eine Publikation von Pruisken und Coronel (2014) erscheinen, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzt.

  13. Dies steht nicht im Widerspruch zur oben erläuterten Funktion von Kirchenwachstum als Indikator für den rechten Glauben. Dass man religiös „richtig“ liegt, ist eine notwendige, aber eben noch keine hinreichende Voraussetzung für Wachstum; es bedarf menschlichen Zutuns in Gestalt geeigneter organisationaler Strategien und Strukturen.

  14. Das Konzept geht ebenfalls auf McGavran (1957) zurück, der sich vor dem Hintergrund von Erfahrungen aus der Missionsarbeit außerhalb des westlichen Kulturkreises von gängigen individualistischen Evangelisierungskonzepten abwendete.

  15. Eine ähnlich differenzierte Kunstfigur ist „unchurched Harry“ (Pritchard 1997, S. 56–75) von der Willow Creek Community Church in Chicago.

  16. Die erste und die letzte Komponente setzen die im nächsten Abschnitt noch anzusprechende Figur des charismatischen Pastors als tragendes Element der Personalstrukturen voraus.

  17. Iannaconne (1994) formuliert die Hypothese, dass „strict churches“, die ihren Mitgliedern hohe Opfer abverlangen, tendenziell stärker wachsen, weil sie Trittbrettfahrer abschrecken, wodurch die Intensität und Attraktivität des Gemeinschaftslebens größer werden. Die Megakirchen stehen dazu im Widerspruch: „They accept new attendees without pressure to participate, contribute money, or volunteer time. They provide group activities, many of which are anchored in secular activities, in an effort to help assimilate new members and deepen their affiliation with the church“ (Ruhr und Daniels 2012a, S. 477). Die Zugangsschwellen sind demzufolge niedrig und dennoch sind die Wachstumsraten hoch.

  18. Dies wird nicht nur in der kirchenkritischen Öffentlichkeit, sondern auch im evangelikalen Lager immer wieder als Personenkult gebrandmarkt.

  19. Dies dürfte analog der Dynamik verlaufen, die Christian Stegbauer (2009, S. 75–96) für Nutzerkarrieren bei Wikipedia nachgezeichnet hat.

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Kern, T., Schimank, U. Megakirchen als religiöse Organisationen: Ein dritter Gemeindetyp jenseits von Sekte und Kirche?. Köln Z Soziol 65 (Suppl 1), 285–309 (2013). https://doi.org/10.1007/s11577-013-0227-4

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