Zusammenfassung
Zielsetzung
Trotz der Effektivität verschiedener E‑Mental-Health-Interventionen wurden bislang verhältnismäßig geringe Nutzungsraten, selbst unter Digital Natives wie Studierenden, identifiziert. Ziel dieser Studie ist daher, das Verhältnis der generellen Akzeptanz, dem konkreten Interesse und der tatsächlichen Registrierung für ausgewählte, zielgruppenspezifische E‑Mental-Health-Programme zu untersuchen.
Methodik
Wir führten eine Sekundäranalyse einer in ein Online-Experiment eingebetteten Befragungsstudie mit n = 451 Studierenden (89 % Fernstudierende) zu Informationseffekten auf die Akzeptanz von E‑Mental-Health-Angeboten mit Untersuchung der Nutzungsabsicht sowie des Interesses im Verhältnis zu objektiven Daten, d. h. Registrierungen für ausgewählte E‑Mental-Health-Angebote zur Stressprävention und Gesundheitsförderung, durch.
Ergebnisse
Eine hierarchische Regressionsanalyse ergab das Stresslevel, wahrgenommene Ähnlichkeit mit Informationsquellen und Einstellungen als Determinanten der Nutzungsabsicht (R2 = 0,49). Aktuelles Interesse an der Teilnahme an einem bestimmten E‑Mental-Health-Angebot berichtete weniger als ein Drittel der Stichprobe (31 %). Überdies war die Intentions-Verhaltens-Lücke bei der Follow-up-Messung (n/N in %) beim Programm für Berufstätige geringer (85 % registriert) als für das Programm für Studierende (69 % registriert; insgesamt: 77 %).
Schlussfolgerung
Über drei Viertel der interessierten Studierenden haben sich für ein Programm registriert, was für die Bereitstellung einfacher, direkter Zugangsoptionen spricht. Zukünftige Studien sollten die Determinanten der Nutzung sowie Adhärenz bei E‑Mental-Health-Angeboten in Abhängigkeit von der Akzeptanz für verschiedene Subgruppen von Studierenden zur Entwicklung passgenauer Akzeptanzförderungsmaßnahmen genauer untersuchen.
Abstract
Objective
Despite the effectiveness of various e‑mental health interventions, relatively low usage rates have been identified, even among digital natives like university students. The aim of this study is therefore to examine the relationship between the general acceptance, the specific interest and actual registration rates for selected targeted e‑mental health programs.
Methods
We conducted a secondary analysis of a survey study with n = 451 students (89% distance-learning students) that was embedded in an online experiment targeting information effects on the acceptance of e‑mental health services, including the investigation of usage intentions and interest in relation to objective data in terms of registrations regarding selected e‑mental health services for stress prevention and health promotion.
Results
A hierarchical regression analysis showed the stress level, perceived similarity with information sources and attitudes as determinants of usage intentions (R2 = 0.49). Less than one-third of the sample (31%) reported current interest in participating in one specific e‑mental health service. Furthermore, the intention–behavior gap at the follow-up assessment (n/N in %) was lower for the program for employees (85% registered) than for the program for students (69% registered; 77% overall).
Conclusion
More than three quarters of interested students have registered for a program, which calls for providing simple, direct access options. Future studies should examine the determinants of use and adherence to e‑mental health services depending on the acceptance in various subgroups of students in order to develop tailored acceptance-facilitating measures.
Einleitung
Digitale Gesundheitsangebote halten zunehmend Einzug ins deutsche Gesundheitswesen, zuletzt befördert durch die COVID-19-Pandemie („coronavirus disease 2019“; [15]). Gerade digitalisierte psychologische Angebote („e-mental health services“; eMHSs) bieten verbesserte Chancen für die Versorgung und Prävention psychischer Störungen [23, 26]. Solche eMHSs umfassen ein breites Spektrum an digitalen Interventionen, von Stressmanagement-Apps bis hin zur Psychotherapie via Videokonferenz, die den Zugang zu Gesundheitsangeboten erleichtern und bestimmte Zielgruppen besser erreichen könnten als Face-to-face-Angebote alleine [13]. Hierzu zählen Studierende [12], die zwar einen erhöhten Bedarf an Unterstützung aufweisen, aber zugleich seltener professionelle Hilfe als andere Bevölkerungsgruppen in Anspruch nehmen [5]. Als Gründe hierfür berichten Studierende u. a. die Sorge vor einer Stigmatisierung und eine grundsätzliche Präferenz für Selbstbestimmung bei psychologischen Belangen [12]. Entsprechend eignen sich flexibel sowie anonym nutzbare eMHSs z. B. zur Stressbewältigung speziell für Studierende. Als eine Gruppe mit besonderem Belastungsprofil sind hier Fernstudierende hervorzuheben, die oft Mehrfachbelastungen erleben (z. B. Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Studium) und daher über weniger zeitliche Flexibilität verfügen [1, 17].`
Obwohl die Forschungslage die Wirksamkeit qualitätsgeprüfter eMHSs bei einer Reihe an psychologischen Indikationen sowie zur Gesundheitsförderung bestätigt [7, 13], bleibt die Nutzung bislang allerdings gering [14], selbst unter Digital Natives wie Studierenden [22]. Mögliche Gründe dafür umfassen die mangelnde Bekanntheit evidenzbasierter eMHSs sowie Unsicherheiten bei deren Beurteilung [9]. Im Fall der Notwendigkeit einer Intervention könnte dies letztlich die Entscheidung für die bekannteren Face-to-face-Angebote begünstigen [8, 23]. Daher erscheinen Informationsmaßnahmen als sinnvoller Ansatz zur Erhöhung des Bekanntheitsgrads von qualitätsgeprüften eMHSs. So zeigt aktuelle Forschung eine akzeptanzfördernde Wirkung von psychoedukativen Informationen über eMHSs [2, 11, 29].
Allerdings ist derzeit unklar, wie genau solche Informationen aufbereitet sein sollten, um die Bekanntheit und die Nutzung von eMHSs bei Studierenden zu erhöhen.
Ein vielversprechender Weg zur Steigerung der Akzeptanz von eMHSs sind Testimonials. Dies sind wertende Aussagen über einen Gegenstand, die einer Person zugeschrieben werden, die z. B. aufgrund von wahrgenommener Ähnlichkeit als besonders glaubwürdig angesehen wird. Daher stellen Testimonials eine alltägliche, allgemein leicht verständliche Form der Gesundheitskommunikation dar [28]. Studien zu Testimonialeffekten bei Gesundheitsentscheidungen deuten darauf hin, dass solche narrative Informationen Zielgruppen ohne Vorerfahrung leichter erreichen könnten als rein faktenbasierte, statistische Informationen [27]. Eine Kombination von Informationen zu bestimmten eMHSs mit persönlichen Erfahrungsberichten könnte demnach einen Ansatz zur ansprechenderen Gestaltung der Informationen sein, gerade wenn es an Vorwissen, Interesse oder der aktuellen Motivation zur gründlichen Auseinandersetzung mit solchen Informationen [27] sowie eigener Behandlungserfahrung mangelt [24]. Für die Wirksamkeit von Testimonials scheinen eine Reihe von Determinanten bedeutsam zu sein, wie z. B. längere und auf die Zielgruppe zugeschnittene Statements, höhere wahrgenommene Ähnlichkeit sowie Vertrauens- und Glaubwürdigkeit [16, 27, 28].
Bislang erbrachten Studien zu Testimonials, die sich häufig auf hypothetische somatische Behandlungs- oder Screening-Entscheidungen beziehen, jedoch inkonsistente Befunde [6, 28]. Zudem ist die Studienlage für die Nützlichkeit von Testimonials als Entscheidungshilfen im Bereich psychischer Gesundheit sehr limitiert [2, 29], insbesondere in Bezug auf die Erforschung der Effekte von potenziell akzeptanzfördernden Informationsstrategien auf das tatsächliche Verhalten, wie z. B. eine Registrierung oder die Nutzung von bestimmten, evidenzbasierten eMHSs [18]. Es existieren überdies bisher kaum Erkenntnisse zur Gestaltung und zum Einsatz von Testimonials als Methode zur Erhöhung der Akzeptanz von eMHSs bei Studierenden.
Das übergeordnete Ziel der vorliegenden Studie ist daher die Gewinnung von ersten Erkenntnissen zur optimalen Gestaltung von Informationen zur Steigerung der Akzeptanz von eMHSs. Im Speziellen sollen Testimonials hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Akzeptanz und Nutzung von eMHSs bei (Fern‑)Studierenden untersucht werden (Abb. 1).
Zielsetzung und Forschungsfragen
Hierfür werden die Daten eines Online-Experiments zur Untersuchung akzeptanzfördernder Determinanten für die Nutzung von eMHSs [4] einer Sekundäranalyse unterzogen. Im Einzelnen werden dabei Einflussfaktoren auf die Nutzungsabsicht, das konkrete Interesse sowie die tatsächlichen Registrierungsraten für ausgewählte eMHSs zur Stressbewältigung sowie zum Aufbau von Resilienz betrachtet. Die Analyse wird von folgenden drei Forschungsfragen (FF) geleitet:
FF1.
Wie wirken sich das aktuelle Stresslevel, die wahrgenommene Ähnlichkeit mit den Testimonialquellen, deren Glaubwürdigkeit sowie die Einstellungen zu eMHSs auf die Nutzungsabsicht von eMHSs aus?
Bei den folgenden Forschungsfragen wurde zusätzlich die Zielgruppenpassung der eMHSs einbezogen. Speziell sollten hier mögliche Unterschiede in Akzeptanz und Nutzungsabsicht von eMHSs für Studierende eMHSs für Berufstätige adressiert werden.
FF2.
Welche Unterschiede gibt es bezüglich des Anteils an Studierenden mit Interesse an der Nutzung bestimmter eMHSs vs. ohne Interesse an der Nutzung in Abhängigkeit von der dargestellten Informationsart (FF2a) oder dem aktuellen Stresslevel (FF2b)?
FF3.
Wie ist das Verhältnis zwischen dem Interesse an der Inanspruchnahme und den tatsächlichen Anmeldungsraten bei eMHSs für Studierende vs. eMHSs für Berufstätige?
Methodik
Studiendesign und Setting der Primärstudie
Die dieser Sekundäranalyse zugrunde liegende Primärstudie wurde als anonymisiertes Online-Experiment mit vier Studienarmen und einem Pre-Post-Design realisiert (für eine ausführliche Beschreibung: [4]). Die Studie wurde zwischen November 2018 bis Mai 2019 im Einklang mit der Deklaration von Helsinki in der aktuellen Fassung durchgeführt und zuvor vom Rektoratsbeauftragten der Fernuniversität in Hagen für die ethische Beurteilung von Forschungsprojekten im Herbst 2018 als unbedenklich eingestuft. Zusätzlich wurde diese Bewertung durch die Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf nach der Datenerhebung bestätigt. Eingeschlossen wurden Studierende über 18 Jahre, die überwiegend an einer staatlichen Fernuniversität studierten. Ziel war die Analyse der Wirkung verschiedener Arten von Informationsinhalten auf die Nutzungsabsicht von eMHSs. Die Studienarme bestanden aus (1) einer aktiven Kontrollgruppe („nur Informationen“) und drei Interventionsgruppen (IG), die zusätzliche Informationen plus jeweils drei verschiedene Testimonialarten erhielten: von (2) vage beschriebenen Nutzern zu einer unspezifischen, hypothetischen eMHS (IG1), (3) von Berufstätigen zu GET.ON-Trainings (IG2) oder (4) von (Fern‑)Studierenden zu StudiCare-Trainings (IG3, s. Abb. 2).
Durchführung und Messinstrumente der Primärstudie
Nach einer Baseline-Messung mit Fragen zur Person, Erfahrung mit eMHSs, wahrgenommenem Stress, Nutzungsabsichten und Einstellungen zu eMHSs wurden die Teilnehmenden randomisiert einer der vier Gruppen zugeteilt (vgl. [4]) und mit den vier verschiedenen Informationsinhalten konfrontiert (s. Online-Supplement). Der wahrgenommene Stress in den letzten 2 Wochen wurde mit der Perceived Stress Scale (PSS-10; [20], 10 Items, 5‑stufige Likert-Skala von 1 „nie“ bis 5 „sehr oft“ gemessen [α = 0,89]). Die Nutzungsabsicht wurde bei der Baseline- (α = 0,74) und Post-Interventionsmessung (α = 0,74–0,82) anhand von 3 Items pro Zeitpunkt (7-stufige Likert-Skala von 1 „stimme überhaupt nicht zu“ bis 7 „stimme voll und ganz zu“) basierend auf der „unified theory of acceptance and use of technology“ (UTAUT; [30]) und deren Anpassung auf eMHSs [11, 19] bestimmt. Einstellungen gegenüber eMHSs zur Gesundheitsförderung wurden ebenfalls mit einer 7‑stufigen Kurzskala zur Prä- und Post-Messung von Einstellungen zu eMHSs zur Gesundheitsförderung [4] ermittelt (Prä-Messung: α = 0,87; Post-Messung: α = 0,77–0,88).
Anschließend wurden bei der Post-Intervention die Quellenglaubwürdigkeit (4 Items, α = 0,78–0,86) sowie bei den Teilnehmenden der drei IG die wahrgenommene Ähnlichkeit mit den Testimonialquellen (5 Items, α = 0,86–0,89) jeweils auf einer 7‑stufigen Likert-Skala von 1 „stimme überhaupt nicht“ bis 7 „stimme voll und ganz zu“ erfasst [4] und erneut von allen Teilnehmenden die Fragebögen zur Einstellung sowie zur Nutzungsabsicht ausgefüllt. Zusätzlich wurden Einstellungen gegenüber Online-Therapien über die Fragebögen „attitudes towards psychological online interventions“ (APOI, [26]; 16 Items, α = 0,83) und „e-therapy attitudes measure“ (ETAM; [3]; 17 Items, α = 0,87), jeweils mit 5‑stufiger Antwortskalierung, erhoben. Nach dem Debriefing wurde das Interesse an der kostenlosen Teilnahme an einem digitalen Resilienztraining per Forced-choice-Format (d. h. Interesse an StudiCare, Interesse an GET.ON, generell kein Interesse, aktuell kein Interesse, unentschlossen) abgefragt. Im Falle von Interesse an einem der Programme folgte automatisch ein Link zur Registrierungswebsite, die nur die zuvor gewählte Option zuließ. Die Anmeldezahlen wurden bis zum letzten Tag der Befragung protokolliert.
Statistische Analysen der Sekundäranalyse
Alle Analysen wurden mit SPSS® Statistics, Version 25.0 (IBM Corp., Armonk, NY, USA), ausgeführt (Irrtumswahrscheinlichkeit: α < 0,05). Eine hierarchische Regressionsanalyse wurde durchgeführt, um die relativen Beiträge des Stresslevels, der wahrgenommenen Ähnlichkeit, Glaubwürdigkeit der Quelle (Schritt 1) und Einstellungen gegenüber eMHSs (Schritt 2) bei der Varianzaufklärung bei den Nutzungsabsichten von eMHSs zu bestimmen. Im 3. Schritt wurde die Baseline-Nutzungsabsicht als Kontrollvariable einbezogen (FF1). Unterschiede zwischen den vier Versuchsgruppen (KG, IG1-3) beim Interesse an eMHSs wurden per χ2-Test nach Pearson (FF2a) und zwischen den Interessengruppen beim wahrgenommenen Stress per einfaktorieller Varianzanalyse exploriert (FF2b). Die Bewertung des Verhältnisses des Interesses zu den Registrierungsraten erfolgte deskriptiv (FF3).
Ergebnisse
Deskriptive Daten und Voranalysen
Die Charakteristika der Stichprobe sind in Tab. 1 und Tab. S1 im Online-Supplement aufgelistet.
Da die unterschiedlichen Informationen keinen Einfluss auf die Nutzungsabsichten bei der Post-Messung zwischen den vier Versuchsgruppen aufwiesen (F[3,447] = 1,45, p = 0,227, ŋp2 = 0,01), wurden diese in der Sekundäranalyse nicht näher betrachtet. Unterschiede fanden sich hingegen bei den Determinanten Einstellung gemäß APOI, Glaubwürdigkeit und wahrgenommener Ähnlichkeit zugunsten zielgruppenspezifischer Informationen (s. Tab. S2 im Online-Supplement).
(FF1) Determinanten der Nutzungsabsicht
Im 2. Block des Regressionsmodells hatten das Stresslevel, die wahrgenommene Ähnlichkeit und Einstellungen gegenüber eMHSs (∆R2 = 0,26 von R2 = 0,25 auf R2 = 0,49) einen signifikanten Einfluss auf die Nutzungsabsicht bei Post-Messung (ps < 0,001). Glaubwürdigkeit war nur in Block 1 signifikant. Nach Hinzufügung der Baseline-Werte der Nutzungsabsicht stieg R2 weiter von 49 % (Block 2) auf 74 % (Block 3), während das Stresslevel und die Einstellung im APOI nicht signifikant wurden (s. Tab. 2).
(FF2a) Unterschiede im Interesse an eMHSs
Insgesamt interessierten sich 16 % (n = 72) für StudiCare und 13,3 % (n = 60) für GET.ON (Tab. 3). Die meisten Studierenden waren derzeit (n = 151, 33,6 %) oder allgemein (n = 68, 15,1 %) nicht an eHMSs interessiert, während die restlichen unentschlossen waren (n = 99, 22 %).
Zwischen den vier Versuchsgruppen gab es keine signifikanten Unterschiede bezüglich des Interesses an Programmregistrierungen, χ2(12, N = 450) = 11,05, p = 0,524.
(FF2b) Zusammenhänge zwischen Stress und Interesse an eMHSs
Eine einfaktorielle Varianzanalyse ergab einen signifikanten Unterschied beim wahrgenommenen Stress zwischen den fünf Interessengruppen (F(4,445) = 4,47, p = 0,002, ŋp2 = 0,04).
Tuckey-HSD-adjustierte Post-hoc-Tests zeigten bei Studierenden mit Interesse an GET.ON (M = 2,99, SD = 0,67) höhere Stresslevels bei der Baseline-Messung als bei denjenigen, die momentan (M = 2,61, SD = 0,59; Mdiff = 0,38, SE = 0,10, p = 0,001, 95 % [0,12, 0,65]) oder allgemein (M = 2,58, SD = 0,64; Mdiff = 0,41, SE = 0,12, p = 0,004, 95 % KI [0,09, 0,72]) kein Interesse an einem der eHMSs berichteten.
(FF3) Verhältnis von Interesse und Registrierungen
Obwohl mehr Studierende Interesse an StudiCare (n = 72) als an GET.ON (n = 60) angaben, war die Zahl der tatsächlichen Anmeldungen pro Training nahezu identisch (n = 50 für StudiCare, n = 51 für GET.ON). Insgesamt 76,5 % mit Interesse registrierten sich für eines der Trainings. Die Lücke zwischen beabsichtigter (N) und tatsächlicher (n) Registrierung beim Follow-up (n/N in %) war bei GET.ON geringer (N = 60 beabsichtigt, n = 51 registriert; 85,0 %) als für StudiCare (N = 72 beabsichtigt, n = 50 registriert; d. h. 69,4 %).
Diskussion
Diese Sekundäranalyse untersuchte akzeptanzfördernde Faktoren von Informationsmaterialien bezüglich eMHSs unter Studierenden. Einflussfaktoren der Nutzungsabsicht umfassten in unserer Studie das Stresslevel, die wahrgenommene Ähnlichkeit mit Testimonialquellen sowie Einstellungen. Der positive Einfluss von Ähnlichkeit oder Identifikation mit Testimonialquellen auf Überzeugungen und Einstellungen entspricht früherer Forschung [16, 27, 28] und deutet auf einen potenziellen Nutzen von Informationsmaterial hin, das auf die spezielle Lebenswelt von Studierenden zugeschnitten wird. Wider Erwarten spielte die Glaubwürdigkeit der Informationen nur eine untergeordnete Rolle bei der Vorhersage der Nutzungsabsichten, was an der geringen Varianz gelegen haben mag. Die Glaubwürdigkeit von Informationen kann jedoch durch Testimonials zu eMHSs auch eingeschränkt werden [10]. In der vorliegenden Studie wurden nur positive Aussagen über eMHSs verwendet, was bei Nutzerbewertungen unrealistisch erscheinen mag. Infolgedessen sollte zukünftige Forschung die Valenz von Testimonials variieren [25].
Ein weiterer Schwerpunkt befasste sich mit Einflussfaktoren auf das Interesse an nichttherapeutischen eMHSs. Hier fanden sich keine Unterschiede zwischen den vier Versuchsgruppen bei den Interessenbekundungen. Möglicherweise waren die Unterschiede zwischen den dargestellten Interventionen zu gering und die Zeitspanne zwischen der Informationsdarbietung, der Entscheidung und der Registrierung nicht lang genug gewählt. Weiterhin wurde nicht erhoben, ob die Befragten andere digitale Selbsthilfetools (z. B. Meditations-Apps) nutzen oder anstelle der beschriebenen aufwendigeren, mehrwöchigen Trainings präferierten. Andere Studien legen hier eine Präferenz für schnelle Lösungen per eMHSs bei akutem Studienstress nahe [10].
In der vorliegenden Studie war das selbstberichtete Stresslevel der Teilnehmenden im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung moderat erhöht [20], was einen Bedarf an Unterstützung im Besonderen auch bei Fernstudierenden bestätigt. Dies korrespondiert mit den in der internationalen Forschungsliteratur identifizierten, erheblichen Belastungen von Studierenden [5]. Daher erscheint es notwendig, sowohl für traditionelle als auch für nichttraditionelle, häufig berufstätige Studierende verschiedene Optionen zur Stressprävention bereitzustellen [17].
Ein vielversprechendes Ergebnis war, dass sich 23 % der Befragten (n = 101) für eines der beiden eMHSs registrierten, was über zwei Drittel (77 %) der Studierenden mit entsprechender Interessebekundung entspricht. Nahezu die gleiche Anzahl an Studierenden meldete sich für eines der beiden Trainings an. Es scheint daher grundsätzlich zielführend, einfache, direkt zugängliche Möglichkeiten zur Nutzung solcher eMHSs bereitzustellen. Darüber hinaus hat sich ein höherer Anteil an Studierenden mit Interesse an GET.ON (85 % von n = 60) im Vergleich zu StudiCare (69 % von n = 72) tatsächlich für dieses digitale Resilienztraining registriert, was auf eine kleinere Absicht-Verhaltens-Lücke hindeutet. Dieser Befund ist wahrscheinlich mit dem Überwiegen von Fernstudierenden in unserer Studie verbunden, die häufiger neben dem Studium berufstätig sind als traditionelle Studierende [1]. Die Gruppe mit Interesse an GET.ON zeigte zudem ein signifikant höheres Stresslevel als Befragte ohne Interesse. Da aus Datenschutzgründen die beiden Studienteile nicht miteinander verknüpft werden durften, lässt sich nur mutmaßen, dass die GET.ON-Interessierten eher berufstätige Studierende waren. Es wäre zukünftig wichtig, den Pfad vom Interesse über die Registrierung bis hin zur Nutzung (inklusive Adhärenz) im Alltag sowie den Erfolg der Teilnahme zukünftig genauer zu untersuchen, da die Studienlage hierzu noch begrenzt und inkonsistent ist [21]. Angesichts des kurzen Bewertungszeitraums ist es auch denkbar, dass Teilnehmende ohne aktuelles Nutzungsinteresse in der vorliegenden Studie später beschlossen, sich für diese oder andere eMHSs zu registrieren, weil die Studienteilnahme zu einer Sensibilisierung beigetragen hat. Dies könnte bedeuten, dass der wahre Effekt von Informationsinterventionen auf die Akzeptanz und Nutzung von eMHSs unterschätzt wurde.
Limitationen
Die untersuchte Stichprobe bestand hauptsächlich aus Fernstudierenden, die sich häufig von traditionellen Studierenden in Aspekten wie persönlicher Hintergrund und Stressoren unterscheiden [1]. Dies schränkt die Generalisierbarkeit der Ergebnisse ein. Darüber hinaus wurden die Teilnehmenden nicht gefragt, ob sie sich eher mit Studierenden, Berufstätigen oder beidem identifizierten. Zudem war die Online-Studie möglicherweise recht textlastig, sodass dies einen verzerrenden Faktor darstellen kann (z. B. Rückgang der Aufmerksamkeit). Außerdem berichteten nur 7 % der Studierenden frühere Erfahrung mit eMHSs, was jedoch anderen Studien aus dem Erhebungszeitraum in Deutschland entspricht (z. B. [22]). Schließlich wurde nur allgemein nach Erfahrungen mit eMHSs gefragt, sodass keine Daten über Art oder Dauer der Nutzung vorliegen. Dadurch kann nicht ausgeschlossen werden, dass Teilnehmende ohne Interesse bereits eine andere Art von Unterstützung erhielten.
Schlussfolgerung
Unsere Studie deutet darauf hin, dass die bloße Option der kostenlosen Registrierung im Zusammenhang mit Informationen zu evidenzbasierten eMHSs eine einfache und zugleich effiziente Strategie darstellen kann, um die Bekanntheit sowie Akzeptanz und womöglich auch Nutzung von qualitätsgeprüften Interventionen unter heterogenen Studierendengruppen zu erhöhen.
Fazit für die Praxis
-
Drei Viertel der befragten Studierenden mit bekundetem Interesse an einem E‑Mental-Health-Programm haben sich nach erstmaliger Information für das angebotene Programm registriert, was für die Bereitstellung einfacher, direkter Zugangsoptionen spricht.
-
Zukünftige Studien sollten die Determinanten der Nutzung sowie Adhärenz bei E‑Mental-Health-Angeboten in Abhängigkeit von der Akzeptanz für verschiedene Studierendengruppen zur Entwicklung passgenauer Akzeptanzförderungsmaßnahmen untersuchen.
Abbreviations
- APOI:
-
„Attitudes toward psychological online interventions“
- EMHSs:
-
„E-mental health services“
- ETAM:
-
„E-therapy attitudes measure“
- FF:
-
Forschungsfrage
- PSS:
-
„Perceived stress scale“
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Danksagung
Wir danken Jeannette Wopperer M.Sc. Psych. und Frank Wals M.Sc. Psych. für Ihre Unterstützung bei der Planung, Durchführung sowie Auswertung der Studie und Datenaufbereitung im Rahmen der Primäranalyse. Darüber hinaus danken wir Roy Danino M.Sc. Psych. für die Unterstützung beim Korrekturlesen des Manuskripts.
Funding
Open Access funding enabled and organized by Projekt DEAL.
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Interessenkonflikt
D.D. Ebert gibt an, dass er von mehreren Unternehmen wie Minddistrict, Lantern, Schoen Kliniken und deutschen Krankenkassen Honorare erhalten hat bzw. im wissenschaftlichen Beirat tätig war. D.D. Ebert, D. Lehr und M. Harrer sind Stakeholder des Instituts für Gesundheitstrainings online (GET.ON/HelloBetter), das wissenschaftliche Erkenntnisse über digitale Gesundheitsmaßnahmen in die Routineversorgung bringen will. J. Apolinário-Hagen und C. Salewski geben keine Interessenkonflikte an.
Die Studie wurde im Einklang mit den Grundsätzen der Deklaration von Helsinki in der aktuellen Fassung (World Medical Association, 2013) durchgeführt. Aufgrund der Übergangsphase der zur Zeit der Studienplanung neu gegründeten Ethikkommission der Fakultät für Psychologie der FernUniversität Hagen konnten wir keine formelle ethische Genehmigung vor Ort im Herbst 2018 einholen. Fallweise begutachtete ein Ad-hoc-Komitee Forschungsstudien nach Rücksprache mit einem Ethikbeauftragten des Rektorats der FernUniversität bis zur Konstituierung der Ethikkommission im April 2019. In unserem Fall erhielten wir im Herbst 2018 eine Freistellung bzw. Unbedenklichkeitsbescheinigung durch den Ethikbeauftragten des Rektorats vor der Datenerhebung. Die Teilnehmenden mussten vor Beginn der Befragung der Teilnahme per anonymen Onlineformular zustimmen („click-to-agree“). Aufgrund eines Affiliationswechsels der Studienleitung nach der Datenerhebung wurde zusätzlich die Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Herbst 2019 konsultiert. Diese hat am 21.11.2019 geantwortet, dass sie die Studie genehmigt hätte, wenn der Antrag vor der Datenerhebung gestellt worden wäre. Die Datensätze, ergänzende Ausgabedateien und Originalstudienmaterialien wurden im SowiDataNet|datorium archiviert und werden für Forschungszwecke geteilt (Zugriff über https://doi.org/10.7802/2127).
Supplementary Information
11553_2022_945_MOESM1_ESM.docx
Online-Supplement: Anhang 1: Methodenteil – Texte zu den Informationsinterventionen. Anhang 2: Methodenteil – Erhebungsinstrumente. Anhang 3: Ergänzende Tabellen aus dem Ergebnisteil.
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Apolinário-Hagen, J., Harrer, M., Salewski, C. et al. Akzeptanz und Nutzung von E-Mental-Health-Angeboten unter Studierenden. Präv Gesundheitsf 18, 196–203 (2023). https://doi.org/10.1007/s11553-022-00945-1
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11553-022-00945-1
Schlüsselwörter
- E‑Health
- Psychische Gesundheit
- Technologieakzeptanz
- Innovationsdiffusion
- Studierende
- Befragung
Keywords
- E‑health
- Mental health
- Technology acceptance
- Diffusion of innovations
- Students
- Survey