Skip to main content

Advertisement

Log in

Über die Notwendigkeit von Changemanagement regionaler Tourismuspolitik

Informelle Bildung als Lösung des Authentizitätsproblems in gesundheitstouristischen Destinationen am Fallbeispiel

About the necessity of changemanagement in regional tourism policy

Informal education as solution of the authenticity Problem in health touristic destinations including a case study

  • Berichte aus der Praxis
  • Published:
Prävention und Gesundheitsförderung Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Hintergrund

Klassischer Gesundheitstourismus und moderne Varianten (Wellness und „Medical Wellness“) nähern einander an. Insbesondere gesundheitstouristische Destinationen eignen sich aufgrund von Ausstattung und Umwelt als stimulierende Lernorte von Gesundheitsbildung. Hier tätige Akteure handeln eigenen Beobachtungen zur Folge jedoch in vielen Fällen nicht authentisch. Verkaufen sie Gesundheit, ohne sie selbst zu leben? Wenn dem so sein sollte: Wie kann dann adäquates Handeln als kulturelle Lernaufgabe gesundheitstouristischer Regionen mit dem Ziel der Authentizität implementiert werden?

Methode

Literaturanalyse und teilnehmende Beobachtung wurden trianguliert.

Schlussfolgerung

Im Sinne von Glaubwürdigkeit ist authentisches Handeln gerade im Kontext von Gesundheit grundsätzlich. Diese zu leben bedeutet gemessen am Ist-Zustand in vielen Tourismusregionen v. a. eines: Verhaltensänderung. So wird Gesundheit zur fakultativen Bildungs- und Lernaufgabe für alle: Gäste und Anrainer. Dies wird an einem Modellprojekt in der Olympiaregion Seefeld/Tirol dargestellt.

Abstract

Background

Classic health tourism and modern alternatives are similar to each other, which equates to the leading concept of health as a continuum. Demographical and epidemiological scenarios indicate interventions, long before relevant diseases become manifest after an often long latent phase. Tourism destinations seem to be preferred for health education. However, people active in the field of health tourism lack authenticity in their own lifestyle. Is this not a basic requirement for people in the health tourism setting?

Methods of Evaluation

A search of the scientific literature was carried out with analysis and interpretation triangulated with the active monitoring method.

Conclusion

Based on the chances and challenges for health regions the currently running paradigm change of the Olympia region of Seefeld in Tirol will be discussed. At present the ambassadors for health are in staff training and should act as influencers in the long-term perspective. The goal is to incorporate more authenticity into a health tourism region.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4

Literatur

  1. Brüning L, Saum T (2009) Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen – Strategien zur Schüleraktivierung. Neue Deutsche Schule, Essen, S 11–28

  2. BMGFJ – Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend (2010) Österreichische Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung. Grasl Druck & Neue Medien, Bad Vöslau

  3. Cassens M, Meyer W, Dohnal K, Stosiek N (2011) Wellness – Weitaus mehr als praktizierter Hedonismus. Verfügbar unter: http://www.wellnessverband.de/infodiens te/beitraege/11129_cassens.php. Abgerufen am: 03.01.2012

    Google Scholar 

  4. Cassens M, Hörmann G, Tarnai C et al (2012) Zukunftstrend Gesundheits- und Patiententourismus – Über die steigende Bedeutung des touristischen Settings für Gesundheitsförderung und Prävention. Prav Gesundheitsförderung 7:1

    Google Scholar 

  5. Dohmen G (2001) Das informelle Lernen – Die internationale Erschließung einer bisher vernachlässigten Grundform menschlichen Lernens für das lebenslange Lernen aller. Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn, S 25

  6. Hurrelmann K, Laaser U, Razum O (2006) Handbuch Gesundheitswissenschaften. 4., vollständig überarbeitete Auflage. Juventa, München, S 77

  7. Klafki W (2007) Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik – Zeitgemäße Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. 6., neu ausgestattete Auflage, Weinheim Basel, Beltz, S 40

  8. Nahrstedt W (2008) Wellnessbildung – Gesundheitssteigerung in der Wohlfühlgesellschaft. Schmidt, Berlin

  9. Olympiaregion Seefeld (2012) Wellness & Fitness. Verfügbar unter: http://www.seefeld.com/de/aktivitaeten/ganzjaehrig/wellness-fitness, abgerufen am 17.01.2012

  10. Opaschowski HW, Pries M, Reinhardt U (Hrsg) (2006) Freizeitwirtschaft – Die Leitökonomie der Zukunft. LIT, Hamburg, S 267

  11. Opaschowski HW, Pries M, Reinhardt U (Hrsg) (2006) Freizeitwirtschaft – Die Leitökonomie der Zukunft. LIT, Hamburg, S 275–277

  12. Opaschowski HW, Pries M, Reinhardt U (Hrsg) (2006) Freizeitwirtschaft – Die Leitökonomie der Zukunft. LIT, Hamburg, S 271

  13. Riedel M, Röhrling G (2009) Ursachen für Kostensteigerungen und zukünftige Herausforderungen im österreichischen Gesundheitssystem. WISO 2009, S 93–112

  14. Rulle M, Hoffmann W, Kraft K (2010) Erfolgsstrategien im Gesundheitstourismus. Schmidt, Berlin, S 17

  15. Sabo P (2003) Gesundheitsbildung. In: BZgA (Hrsg) Leitbegriffe der Gesundheitsförderung. 4., erweiterte und überarbeitete Auflage. Peter Sabo, Schwabenheim a.d. Selz, S 69–70

  16. Statista (2011) Prognose zum Anstieg von Zivilisationskrankheiten bis 2030 und 2050 gegenüber dem Jahr 2007. Verfügbar unter: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/153966/umfrage/prognose-zum-anstieg-von-zivilisationskrankheiten-bis-2050, abgerufen am 03.01.2012

  17. Travis J (1972) Illness/Wellness Continuum. In: Nahrstedt W (Hrsg) Wellnessbildung – Gesundheitssteigerung in der Wohlfühlgesellschaft. Schmidt, Berlin, S 79

  18. Werner B (2011) Alter und Pflege – Herausforderungen an Gesellschaft und Gemeinden. Vortrag im Rahmen der Akademietage der Pallotiner Vallendar. Verfügbar unter: http://www.pthv.de/fileadmin/user_upload/PDF_Akademietage/Prof._Werner_ 2011.pdf, abgerufen am 12.04.2012

  19. Zehrer A (2010) Authentizität – Inszenierung – Die subjektive Wahrnehmung des touristischen Produkts. In: Egger R, Herdin T (Hrsg) Tourismus im Spannungsfeld von Polaritäten. LIT, Münster, S 262

Download references

Interessenkonflikt

Der korrespondierende Autor weist auf folgende Beziehung/en hin: Der Autor ist Projektleiter des vom Land Tirol und der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) finanzierten Projektes „Xsund leben in der Olympiaregion Seefeld“.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to M. Cassens.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Cassens, M. Über die Notwendigkeit von Changemanagement regionaler Tourismuspolitik. Praev Gesundheitsf 7, 214–219 (2012). https://doi.org/10.1007/s11553-012-0346-1

Download citation

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s11553-012-0346-1

Schlüsselwörter

Keywords

Navigation