Suleimanya ist eine kleine Stadt im Kurdengebiet im Norden des Iraks. Die Bevölkerung leidet seit Jahrzehnten unter Krieg und Verfolgung. In den letzten Monaten kam es in dieser von Krisen geschüttelten Region zu zahlreichen Selbstverbrennungen von vor allem jungen Frauen, und so wurde ich im Rahmen von „Ärzte ohne Grenzen“ (Médecins Sans Frontières - MSF) dorthin geschickt, um ein psychotherapeutisch/ psychiatrisches Projekt zu etablieren. Ich arbeitete 6 Monate lang – von Mitte Oktober 2008 bis Anfang April 2009 – als „Mental health officer“ in einem Krankenhaus in Suleimanya, einem Zentrum für Kriegsverletzte und Verbrennungsopfer, und wurde dort mit den zahlreichen Problemen konfrontiert, unter denen die Menschen und vor allem die Frauen zu leiden haben.
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Steinbauer, M. Eine Psychiaterin im Irak – Mental Health Programm in Suleimanya, Irak. psychiatr. psychother. 5, 114–119 (2009). https://doi.org/10.1007/s11326-009-0069-x
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