Der proteinbasierte, adjuvante COVID-19-Impstoff von Sanofi und GSK wurde von der Europäischen Kommission (EMA) als Booster zur Prävention von COVID-19 zugelassen.

Daten aus Israel zeigen, dass eine dritte Impfung mit dem gleichen mRNA-Impfstoff nur einen geringen Schutz vor einer COVID-19-Infektion bietet, sehr wohl aber vor einem schweren Verlauf schützt [1]. Für Prof. Tom Schaberg, Chefarzt am Zentrum für Pneumologie a. D., der Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg, ist daher die dritte Impfung ab 60 Jahre Teil der Grundimmunisierung, während "eine vierte Impfung ein echter Booster ist".

figure 1

© AIDAsign / Stock.adobe.com

Überlegenheit gegenüber mRNA

Dafür bietet sich VidPrevtyn® Beta an. Der rekombinante, adjuvantierte Proteinimpfstoff enthält das Spikeprotein der SARS-CoV-2-Beta-Variante und induziert eine starke Immunantwort gegen alle getesteten bedenklichen Virus-Varianten [2]. Er ist indiziert als Auffrischimpfung zur aktiven Immunisierung von Erwachsenen gegen SARS-CoV-2, die zuvor mit einem mRNA-Impfstoff oder Adenovirus-Vektor-Impfstoff gegen COVID-19 geimpft wurden. Vergleichsstudien zur Boosterimpfung von Erwachsenen weisen auf eine Überlegenheit gegenüber bekannten mRNA-Impfstoffen hin [2]. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählten vorübergehende Schmerzen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Muskel- oder Gelenkschmerzen, allgemeines Unwohlsein und Schüttelfrost - zumeist leicht und von kurzer Dauer, wie Dr. med. Oliver Thomas, Medical Head Vaccines, Sanofi, versichert.

"VidPrevtyn® Beta - der Covid-19-Beta-Booster-Impfstoff von Sanofi/GSK", 01. 12. 2022 Veranstalter: Sanofi; Bericht: Dr. Ellen Jahn

1. doi.org/10.1016/ S0140-6736(22)00280-X; 2. Fachinformation VidPrevtyn® Beta Nov. 2022.