Eine Zwischenanalyse zeigt: Die Wirksamkeit der Herpes-Zoster-Impfung hält über sieben Jahre gut an.

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Eine Zwischenanalyse der Langzeitstudie zur Wirksamkeit von Shingrix, dem adjuvantierten Totimpfstoff gegen Herpes Zoster, zeigt einen kontinuierlich hohen Schutz auch sieben Jahre nach der Impfung. So konnte eine Wirksamkeit des Vakzins über einen Zeitraum von im Mittel 7,1 Jahren nach der Impfung von 90,9% nachgewiesen werden. Die Langzeitstudie führt die Zulassungsstudien ZOE-50 und ZOE-70 mit einem Beobachtungszeitraum von fünf Jahren und 7.277 Teilnehmenden fort. Insgesamt ist die Untersuchung auf einen Zeitraum von zwölf Jahren angelegt. Ein besonderes Augenmerk legt nun die Zwischenanalyse auf den Zeitraum nach Abschluss der Zulassungsstudie bis heute: Für die Jahre 5,1 bis 7,1 nach der Impfung belegt die Erhebung eine Wirksamkeit für Shingrix von 84,0%. Damit liegt die ermittelte Wirksamkeit seit bereits drei Jahren stabil bei 84,0%.

Als weiteres Ergebnis untermauert die Zwischenanalyse von Boutry et al. die Sicherheitswahrnehmung für den Totimpfstoff. So konnte belegt werden, dass es bisher keine Todesfälle oder andere schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (SUE) im kausalen Zusammenhang mit der Verimpfung von Shingrix gibt. Die ausgewerteten Daten weisen insgesamt auf eine anhaltende Wirksamkeit und Immunogenität sowie eine hohe Sicherheit von Shingrix hin.

Nach Informationen von GSK