Eine inhalative Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden (ICS) und langwirksamen ß2-Agonisten (LABA) wirkt bei Asthma umso besser, je höher die Deposition im Bronchialraum im Vergleich zum Rachenraum ist.

Wesentliche beeinflussbare Faktoren bei der Therapie sind die Teilchengröße und der Inspirationsfluss, betonte Dr. Thomas Voshaar, Pneumologe in Moers. Je höher die erzielbare bronchiale Deposition der Wirkstoffe, desto höher ist die Dosiskonstanz und umso besser ist die Verteilung in der Lungenperipherie. Voshaar zitierte dazu eine aktuelle Vergleichsstudie: Die extrafeine Kombination aus Beclomethason und Formoterol (BDP/FF, FOSTER® NEXThaler®) mit einem geringeren MMAD (Mass Median Aerodynamic Diameter, Partikelgröße <1,5 µm), also geringerer Partikelgröße, führte dabei zu deutlich höheren Anteilen zentraler und peripherer Deposition als die Vergleichskombination aus Fluticason und Vilanterol (Flu/Vil). Zugleich wurden mit dem BDP/FF-System die Anteile beider Komponenten in der gesamten Lunge deutlich homogener und ausgewogener verteilt als mit dem Vergleichspräparat.

Bei einem durch moderne Inhalationstherapie gut eingestellten Asthma sei auch Sport kein Tabu, unterstrich Dr. Hans Klose, Hamburg. Noch wichtiger für Asthmatiker sei jedoch, so der Pneumologe, dass sich durch moderates Training sowohl die Fitness als auch die Lebensqualität der Patienten nachweislich signifikant verbessern lasse.

FOSTER® NEXThaler® Online-Pressekonferenz "We like to move it - Bewegung in den kleinen Atemwegen", 2020, Veranstalter Chiesi, Bericht: Dr. Andreas Häckel