Avoid common mistakes on your manuscript.
Ein einmaliger 14-tägiger Therapiezyklus mit dem monoklonalen Anti-CD3-Antikörper Teplizumab hat bei Hochrisikopersonen für Typ-1-Diabetes die Manifestation der Erkrankung im Schnitt um zwei Jahre verzögert. Das ist das Ergebnis einer öffentlich geförderten multinationalen Phase-II-Studie mit 76 Probanden.
Die Teilnehmer — knapp drei Viertel von ihnen waren Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre — hatten noch keinen manifesten Typ-1-Diabetes, aber ein sehr hohes Erkrankungsrisiko: Alle waren mit einem Typ-1-Diabetiker verwandt, hatten spezifische Autoantikörper und nach einem Glukosetoleranztest (oGTT) bereits einen gestörten Zuckerstoffwechsel. 44 Probanden wurden nach dem Zufallsprinzip einer Teplizumab- und 32 einer Placebogruppe zugewiesen. Ergebnis: Binnen sieben Jahren waren 72% der Placebo-Patienten erkrankt im Vergleich zu 43% in der Verumgruppe. In der Verumgruppe dauerte es dabei im Median 48,4 Monate bis zur Diabetes-Manifestation im Vergleich zu 24,4 Monaten in der Placebogruppe.
Literatur
Herold KC et al. NEJM 2019 (online first)
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
eis Immuntherapie verzögert Typ-1-Diabetes. CME 16, 9 (2019). https://doi.org/10.1007/s11298-019-7197-4
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s11298-019-7197-4