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Bei Patienten mit einer venösen Thromboembolie (VTE) und Risikofaktoren für ein Rezidiv sollte im Rahmen der Sekundärprophylaxe eine verlängerte Erhaltungstherapie erfolgen. Rivaroxaban ist dabei effektiv, ohne die Rate an schweren Blutungskomplikationen zu erhöhen.
![figure 1](http://media.springernature.com/lw685/springer-static/image/art%3A10.1007%2Fs11298-019-7143-5/MediaObjects/11298_2019_7143_Fig1_HTML.jpg)
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Nach Absetzen der Standardtherapie haben VTE-Patienten ein erhöhtes Risiko für ein Rezidiv. Für eine verlängerte Erhaltungstherapie sprechen laut S2-K-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und der Lungenembolie“ das Fortbestehen der Risikofaktoren und eine unklare Genese, berichtete Prof. Rupert Bauersachs, Direktor der Klinik für Angiologie am Klinikum Darmstadt. In der Einstein Extension-Studie untersuchten Bauersachs und Kollegen VTE-Patienten, die nach einer sechs- bis zwölfmonatigen Antikoagulation für weitere sechs bis zwölf Monate täglich 20 mg Rivaroxaban (Xarelto®) oder Placebo erhielten. Bei einer Rezidivrate von 1,3% unter Rivaroxaban gegenüber 7,1% unter Placebo ergab sich eine Reduktion um 82%. Schwere Blutungen traten unter Rivaroxaban mit 0,7% nicht signifikant häufiger auf als unter Placebo.
Literatur
Symposium „Thromboserisiko reduzieren: NOAK im arteriellen und venösen Gefäßsystem“ anlässlich der 63. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH), Berlin: Veranstalter: Bayer Vital, Bericht: Dr. Matthias Herrmann
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Springer Medizin. Effektiver Schutz vor Thromboserezidiven. CME 16, 51 (2019). https://doi.org/10.1007/s11298-019-7143-5
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