Patienten mit fortgeschrittener Tumorerkrankung sehen sich psychischen Extrembelastungen gegenüber. CALM (Managing Cancer And Living Meaningfully) ist eine psychotherapeutische Kurzzeitintervention, die diese Belastungen mit wenigen Sitzungen reduzieren und so die Lebensqualität verbessern soll. In einer aktuellen Studie mit 305 Patienten verbesserte die Methode den Umgang mit der schweren Erkrankung, reduzierte Depressionen und förderte das psychische Wohlbefinden. Der Schwerpunkt liegt bei CALM auf vier Bereichen, die für die typischerweise zu erwartenden Herausforderungen einer Palliativsituation relevant sind: Symptomkontrolle und Kommunikation mit Ärzten; Veränderungen der eigenen Person und der Beziehungen mit nahestehenden Anderen; Spiritualität, Gefühl von Sinnhaftigkeit; Aufrechterhaltung von Hoffnung und Auseinandersetzung mit dem Tod.