Die Therapieadhärenz ist entscheidend für eine erfolgreiche Senkung des LDL-Cholesterins (LDL-C). Ein Therapiebegleitprogramm bietet dem Arzt praktische Unterstützung.

Bei Patienten mit Hypercholesterinämie geht Nonadhärenz zur lipdsenkenden Therapie mit erhöhter Morbidität und Mortalität einher: Das Risiko für einen Myokardinfarkt steigt um 26% und für kardiovaskulären Tod um 18% im Vergleich zu adhärenten Patienten. Zur Senkung von LDL-C werden in der Regel Statine eingesetzt. Allerdings nehmen bereits ein halbes Jahr nach Behandlungsbeginn mindestens 25% der Patienten das verordnete Statin nicht mehr ein.

Begleitprogramm fördert Adhärenz

Hier setzt das Therapiebegleitprogramm TheraKey® zum Thema Fettstoffwechselstörungen an. Es unterstützt Ärzte bei der Patientenkommunikation sowie bei der Aufklärung über die Erkrankung, deren Folgen und den Therapieoptionen. Anhand von Texten, Animationen, Erfahrungsberichten von anderen Betroffenen, sowie Expertenvideos bekommen die Patienten wissenschaftlich geprüfte Inhalte spielerisch vermittelt. Patientenbroschüren, Schaukarten, Praxisposter sowie individuelle Empfehlungen vom Arzt, welche Inhalte des Onlineportals angesehen werden sollten, runden das Konzept ab.

Ist der Patient therapieadhärent und wird mit Atorvastatin der individuell empfohlene LDL-C-Zielwert nicht erreicht, wird in den Leitlinien zur Behandlung von Dyslipidämien die zusätzliche Gabe des Cholesterinresorptionshemmers Ezetimib empfohlen. Dabei kann eine Fixkombination aus Statin und Ezetimib (z. B. Tioblis®) außerdem die Tablettenlast für die Patienten reduzieren und so das Management der Therapie vereinfachen. Dies hat zusätzlich günstige Auswirkungen auf die Therapieadhärenz.

Infos zum 360°-Kommunikationskonzept gibt es unter: www.therakey.info