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Kardiovaskuläre Hochrisikopatienten profitieren von der Therapie mit Rivaroxaban plus Acetylsalicylsäure (ASS), so das Ergebnis der Studie COMPASS.
Die Studie schloss mehr als 27.000 Patienten mit koronarer Herzkrankheit oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit und mindestens einem zusätzlichen Risikofaktor ein. Bereits nach einem medianen Follow-up von 23 Monaten wurde unter der Kombination von zweimal täglich 2,5 mg Rivaroxaban (Xarelto®) plus einmal täglich 100 mg ASS eine Überlegenheit gegenüber ASS allein beobachtet, sodass die Studie vorzeitig beendet wurde. Zu diesem Zeitpunkt war der primäre Wirksamkeitsendpunkt (Schlaganfall, kardiovaskulärer Tod oder Myokardinfarkt) unter Rivaroxaban plus ASS signifikant seltener aufgetreten als unter ASS allein (4,1% vs. 5,4%, relative Risikoreduktion 24%; p < 0,001). Verglichen mit der ASS-Monotherapie war die Schlaganfallrate unter der Kombination um 42% geringer, die kardiovaskuläre Sterblichkeit um 22% und die Myokardinfarktrate um 14%. Wie Prof. Stefan Störk, Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz und Zentrum für Innere Medizin, Würzburg, ausführte, war auch die Gesamtsterblichkeit unter der Kombination niedriger.
Literatur
Launch-Pressekonferenz: „KHK und pAVK: COMPASS gibt Patienten neue Perspektiven“, Hamburg, 25. September 2018, Veranstalter: Bayer Vital, Bericht: Ulrike Hafner
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Springer Medizin. Gerinnung und Plättchen hemmen. CME 16, 49 (2019). https://doi.org/10.1007/s11298-019-7000-6
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