Kinder von Müttern, die in der Schwangerschaft wenig oder kein Fleisch gegessen haben, greifen als Jugendliche häufiger zu Alkohol, Zigaretten und Cannabis.
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Der Zusammenhang zwischen vegetarischer Ernährung in der Schwangerschaft und Suchtmittelkonsum beim Nachwuchs wurde in einer prospektiven Studie bei 5109 Jugendlichen untersucht. Jeweils etwa 10% der 15-Jährigen gaben an, Probleme mit Alkohol zu haben, jede Woche Zigaretten zu rauchen oder ab und an Cannabis zu konsumieren. Diese drei Formen von Substanzmissbrauch fanden sich umso häufiger, je weniger Fleisch die Mutter während der Schwangerschaft gegessen hatte. Wenn pro 14 Tage maximal vier Portionen Fleisch verzehrt wurden, war verglichen mit mindestens einer Fleischmahlzeit pro Tag das Risiko für Alkohol-, Zigaretten- und Cannabiskonsum etwa verdoppelt (Odds Ratios: 1,7, 1,9 und 2,7).
Literatur
Hibbeln J et al. Alcohol Clin Exp Res 2017; doi:10.1111/acer.13494
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bs Nachwuchs anfällig für Drogen?. CME 14, 7 (2017). https://doi.org/10.1007/s11298-017-6352-z
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