Wenn Schwangere häufig mobil telefonieren, müssen sie offenbar nicht befürchten, dadurch der Entwicklung des Kindes zu schaden. Sprachlich könnte der Nachwuchs sogar im Vorteil sein.
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Für die Untersuchung wurden mehr als 45.000 Mutter-Kind-Paare mit Geburt zwischen den Jahren 1999 und 2009 herangezogen. Die Mütter beurteilten die Häufigkeit ihres Handygebrauchs und beantworteten Fragebogen zur Entwicklung ihrer Kinder. Ergebnis: Bei 23% der Dreijährigen wurde die Satzkomplexität als niedrig eingestuft. Kinder von Handynutzerinnen hatten ein um 27% geringeres Risiko, dieser Gruppe anzugehören. Die Risikominderung war sogar dosisabhängig: Sie betrug 13% bei geringer, 22% bei mittlerer und 29% bei häufiger Handynutzung. Ein ähnliches Bild ergab sich bei den motorischen Fähigkeiten der Dreijährigen: Das Risiko, dabei im untersten Terzil zu liegen, war bei Kindern von Handynutzerinnen im Schnitt um 18% reduziert. Im Alter von fünf Jahren war allerdings kein Zusammenhang mehr zu erkennen.
Literatur
Papadopoulou E et al. BMC Public Health 2017; 17: 685
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bs Mobiltelefonieren im Mutterbauch. CME 14, 7 (2017). https://doi.org/10.1007/s11298-017-6315-4
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