Der Haarausfall gehört für Frauen zu den am meisten belastenden Nebenwirkungen einer Krebstherapie. Mit der Methode des „Scalp-Cooling“, deutsch: Kopfhautkühlung, steht eine offenbar recht effiziente Methode gegen den Haarausfall zur Verfügung. In der Gesamtauswertung aller Studien, so berichten Wissenschaftler, ließ sich mit dem Prinzip der Kopfhautkühlung im Vergleich zu Patientinnen, die auf ein entsprechendes Verfahren verzichteten, ein deutlicher Effekt erzielen: So ging der Anteil der Frauen, die im Zuge der Chemotherapie aufgrund des Haarausfalls eine Perücke benötigten, um 46% zurück. Gesenkt werden konnte insgesamt auch das Ausmaß der Alopezie. Bei der Kopfhautkühlung kamen unterschiedliche Techniken zum Einsatz.