Chemotherapiebedingter Haarausfall lässt sich mithilfe von Systemen zur Kopfhautkühlung deutlich bremsen: Das hat nun ein Review mit Metaanalyse auf der Grundlage methodisch hochwertiger Studien bestätigt.
Avoid common mistakes on your manuscript.
Der Haarausfall gehört für Frauen zu den am meisten belastenden Nebenwirkungen einer Krebstherapie. Mit der Methode des „Scalp-Cooling“, deutsch: Kopfhautkühlung, steht eine offenbar recht effiziente Methode gegen den Haarausfall zur Verfügung. In der Gesamtauswertung aller Studien, so berichten Wissenschaftler, ließ sich mit dem Prinzip der Kopfhautkühlung im Vergleich zu Patientinnen, die auf ein entsprechendes Verfahren verzichteten, ein deutlicher Effekt erzielen: So ging der Anteil der Frauen, die im Zuge der Chemotherapie aufgrund des Haarausfalls eine Perücke benötigten, um 46% zurück. Gesenkt werden konnte insgesamt auch das Ausmaß der Alopezie. Bei der Kopfhautkühlung kamen unterschiedliche Techniken zum Einsatz.
Literatur
Rugo HS et al. Clinical Breast Cancer 2017 (online first)
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Oberhofer, E. Chemo: Kühlkappen senken Haarausfall. CME 14, 7 (2017). https://doi.org/10.1007/s11298-017-6314-5
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s11298-017-6314-5