In einer amerikanischen Metaanalyse zum Einfluss der Säuresuppression auf Rezidive von CDI wurden 16 Beobachtungsstudien mit zusammen 7703 CDI-Patienten berücksichtigt. Von ihnen hatten 20% innerhalb von 90 Tagen ein CDI-Rezidiv durchgemacht. Patienten mit PPI- und/oder H2-Blocker-Therapie waren signifikant häufiger davon betroffen; die Rezidivrate betrug 22% im Vergleich zu 17% bei Patienten ohne eine solche Medikation. Damit war das Rezidivrisiko unter Säurehemmern um 52% erhöht.

Für die Zunahme von CDI unter Säurehemmern werden sowohl der Verlust der schützenden Magensäure als auch Veränderungen im Darmmikrobiom verantwortlich gemacht.