H. pylori ist und bleibt der wichtigste Einflussfaktor auf das Magenkarzinomrisiko. Doch wie eignen sich der Kaffeekonsum oder diagnostizierte Gastritiden, um das Risiko abzuschätzen?
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Die Assoziation von Kaffee- und Teekonsum und der Magenkarzinominzidenz wurde in einer Untersuchung mit 477.312 Teilnehmern betrachtet. Im Follow up von 11,6 Jahren konnte kein Einfluss auf die Häufigkeit von Adenokarzinomen erkannt werden. Jedoch zeigte sich ein Zusammenhang zwischen Kaffee und dem Risiko für Kardiakarzinome. In Schweden wurden Daten von 405.172 Patienten mit präkanzerösen Veränderungen untersucht. Bei allen wurde zwischen 1979 und 2011 eine Magenbiopsie durchgeführt und Karzinome, die frühestens zwei Jahre nach der Endoskopie auftraten, erfasst. Es ergab sich ein Risiko von 1:256 bei normaler Mukosa, 1:85 bei Gastritis, 1:50 bei atropher Gastritis, 1:39 bei intestinaler Metaplasie und 1:19 bei Dysplasie.
Literatur
basierend auf: Vortrag von Prof. Wolfgang Fischbach, Aschaffenburg, Februar 2016
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von Kieseritzky, K. Risikofaktoren des Magenkarzinoms. CME 13, 7 (2016). https://doi.org/10.1007/s11298-016-5669-3
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