Pneumologen um Dr. Or Kalchiem-Dekel fanden heraus, dass schnarchende Schläfer tagsüber umso müder sind, je lauter sie nachts tönen. Die Ärzte bestimmten den Schalldruck der nächtlichen akustischen Aussonderungen. Im Schnitt erreichten die Schnarcher einen Pegel von 46 Dezibel (dB), was dem einer Unterhaltung in normaler Lautstärke in einem Meter Entfernung entspricht. Männer unterschieden sich nicht von Frauen. Manche schafften aber auch knapp 65 dB — ähnlich laut wie eine 10 m entfernte Straße. Mit dem Lärm stieg auch die Tagesmüdigkeit an. Interessanterweise waren Männer trotz ähnlicher Lautstärke deutlich häufiger müde.