Die Stiftung Oskar-Helene-Heim fördert die Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Medizin. Als besonderes Förderprojekt verleiht die Stiftung jährlich den mit 50.000 € dotierten Oskar-Medizinpreis. Mit diesem Medizinpreis werden hervorragende Leistungen gewürdigt und die Weiterführung von Forschungen unterstützt.

Im Jahr 2016 wird dieser Medizinpreis auf dem Gebiet der

Pneumologie

ausgeschrieben. Die pulmonale Hypertonie – auch Lungenhochdruck genannt – ist eine pathophysiologische Störung, die als Komplikation bei der Mehrzahl respiratorischer und kardiovaskulärer Krankheiten auftreten kann. Die Bezeichnung dient als Oberbegriff für verschiedenste Krankheitsbilder, bei denen der Blutdruck im Lungenkreislauf erhöht ist. Es handelt sich um eine meist chronische Erkrankung, die im fortgeschrittenen Stadium zu Rechtsherzversagen führen und damit lebensbedrohlich sein kann.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist eine möglichst frühzeitige Diagnose. Da die Symptome bei der pulmonalen Hypertonie anfangs nicht spezifisch sind, kann dies zu einer deutlichen Verzögerung der richtigen Diagnosestellung und der gebotenen Therapie führen.

Zur Verbesserung von Diagnostik und Therapie der verschiedenen Formen der pulmonalen Hypertonie soll mit dem Oskar-Medizinpreis 2016 ein/e Mediziner/in oder Wissenschaftler/in ausgezeichnet werden, die/der zum Thema

„Pulmonale Hypertonie“

besonders relevante Ergebnisse der Grundlagen- und/oder klinischen Forschung in Deutschland erzielt hat. Fachübergreifende Arbeitsgruppen sind ebenfalls zur Bewerbung zugelassen.

Der prämierte Erkenntnisgewinn soll für eine breite Öffentlichkeit vermittelbar sein.

Dem Antrag sollen der Lebenslauf, die wichtigsten Arbeiten aus den letzten drei Jahren zum Thema „Pulmonale Hypertonie“ (Arbeiten, die bereits eine anderweitige Prämierung erhalten haben, sind ausgeschlossen) sowie eine inhaltliche Zusammenfassung der Forschungsergebnisse beigefügt werden, ergänzt um die weitere Forschungsplanung.

Das Preisgeld ist für Forschungszwecke nach der freien Entscheidung des Preisträgers zu verwenden. Der Preisträger hat der Stiftung diese Verwendung in geeigneter Weise zu belegen.

Der Antrag ist bis zum 31. Mai 2016 einzureichen bei der Stiftung Oskar-Helene-Heim, Walterhöferstr. 11, 14165 Berlin (www.stiftung-ohh.de).

Weitere Informationen erteilt der Geschäftsführer der Stiftung, Werner Ukas: werner.ukas@stiftung-ohh.de, Tel. 030/8102-1100.

Zweck der Stiftung Oskar-Helene-Heim ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung in der Medizin, insbesondere der Orthopädie, der Lungenheilkunde, Gastroenterologie und Viszeralchirurgie sowie der Orthopädietechnik. Zu diesem Zweck unterstützt die Stiftung Forschungsprojekte oder sonstige gemeinnützige gesundheitsfördernde Vorhaben, verleiht Stipendien und vergibt jährlich den Oskar-Medizinpreis und die Helene-Medaille.