Bei Kindern von Frauen, die in der Schwangerschaft mehr als zweimal pro Woche Fisch gegessen hatten, ist das ADHS-Risiko geringer. Zwei auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinende Botschaften in puncto Ernährung bei Schwangeren liefert jetzt eine US-Studie mit nahezu 400 Kindern: Bei den Kindern von Frauen, die während der Schwangerschaft hohe Quecksilberwerte im Haar aufwiesen, war das ADHS-Risiko erhöht, bei den Nachkommen von Frauen, die in der Schwangerschaft mehr als zweimal pro Woche Fisch gegessen hatten, hingegen verringert. Die Mütter der untersuchten Kinder hatten wohl überwiegend Fisch mit geringem Quecksilbergehalt wie Lachs und Schellfisch verzehrt, schließen die Forscher um Dr. Susan Korrick vom Brigham and Women’s Hospital in Boston/Massachusetts.

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Lachshäppchen fördern Babys’ Aufmerksamkeit.

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