Zusammenfassung
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronische Erkrankung, die unbehandelt zu schweren Funktionseinschränkungen der Gelenke führt. Auch die Letalität der Betroffenen ist deutlich erhöht. Fortschritte in der medikamentösen Basistherapie ermöglichen heute aber fast immer eine gute Kontrolle der Erkrankung. Entscheidend ist jedoch die frühe Diagnose. Spätestens drei Monate nach Beschwerdebeginn muss die Basistherapie beginnen. Die Behandlung wird mit standardisierten Scores überwacht und gegebenenfalls angepasst. Neben der Basistherapie sind auch Schmerztherapie, Physio- und Ergotherapie unverzichtbar. Im Einzelfall können operative Verfahren erforderlich werden. Ein konsequentes multimodales Therapieregime kann den Krankheitsverlauf entscheidend verändern und Spätschäden reduzieren.
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Aringer, M., Leuchten, N. Rheumatoide Arthritis ausbremsen. CME 7, 7–15 (2010). https://doi.org/10.1007/s11298-010-0772-3
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11298-010-0772-3