Zusammenfassung
Anfang der 90-er Jahre hielt mit der ersten Verpackungsverordnung (VerpackV v. 12.6.1991) der “gelbe Sack” Einzug in die privaten Haushaltungen. Die Bürger sollten bundesweit Verpackungsabfälle mit dem grünen Punkt getrennt sammeln und zur Abholung bereitstellen. Organisiert wurde diese getrennte Sammlung von dem Dualen System Deutschland. Dieses sammelte und verwertete die Verpackungsabfälle im Auftrag der Produktverantwortlichen, den sog. Lizenznehmern. Nach anfänglichen Umsetzungsschwierigkeiten etablierte sich dieses System und wurde so – trotz immer wieder aufkeimender Kritik an dem ökologischen Nutzen – zu einem festen Bestandteil nationaler Entsorgungsstrukturen. Nach nunmehr über 25 Jahren der getrennten Erfassung von Verpackungsabfällen soll die VerpackV durch ein VerpackG abgelöst werden. Der nachfolgende Beitrag erläutert die Hintergründe, gibt einen Überblick über die Änderungen und setzt sich kritisch mit ihnen auseinander.
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Brandt, A. Das neue VerpackG und das Duale System – Ein kritischer Ausblick . NuR 39, 305–310 (2017). https://doi.org/10.1007/s10357-017-3178-0
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DOI: https://doi.org/10.1007/s10357-017-3178-0