Zusammenfassung
Der zur Vorbereitung des Zweiten Weltkriegs 1938 bis 1940 errichtete Westwall entlang der Westgrenze des damaligen Deutschen Reiches von etwa 630 km Länge ist mit ehemals 22000 Befestigungsanlagen der NS-Zeit mittlerweile für den Denkmalschutz, den Naturschutz und die politische Bildung eine Herausforderung. Für die betroffenen Länder Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist er ein Strecken- und Flächendenkmal, das wegen seines ungewöhnlichen Ausmaßes mit seinen unterirdischen und oberirdischen Resten nach Jahren des Verschweigens und der teilweisen Beseitigung nun des Schutzes bedarf. Denkmalschutz und Naturschutz sind hier Partner. Rheinland-Pfalz will die Sicherung der Anlagen nun durch die Errichtung einer Stiftung “Grüner Wall im Westen” erreichen.
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Hönes, ER. Vom Westwall zum “Grünen Wall im Westen” . NuR 36, 532–542 (2014). https://doi.org/10.1007/s10357-014-2684-6
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DOI: https://doi.org/10.1007/s10357-014-2684-6