Zusammenfassung
Eine Prozessanalyse des Prüfungssystems im Modellstudiengang Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover hat Optimierungspotential bei der Durchführung von Prüfungen ergeben. Fünf Bereiche wurden identifiziert: 1. Etablierung und Weiterentwicklung von e‑Prüfungen, 2. Qualitätssicherung von Prüfungen, 3. zentrale Organisation des Prüfungssystems, 4. Schaffung von Transparenz und 5. Etablierung eines Anreizsystems (Teil des Lehr-LOMs). Die Optimierungsstrategien für diese Bereiche werden dargestellt.
Summary
Dissection of the examination system of Hannover Medical School has identified potential for improvement of the complete procudere. Five scopes has been identified: 1. advancement of electronic examinations, 2. improvement of quality control, 3. central management of all exams, 4. more transperancy, 5. establishment of an incentive structure. The strategies for improvement were presented.
Notes
Bilddiagnosefragen überprüfen die Fähigkeit der Prüflinge, grafisch oder bildlich dargestellte Zusammen-hänge, zu analysieren. Hierbei wird ebenso die Identifizierung einzelner Strukturen mittels eines Fadenkreuzes als auch die Markierung flächiger Ausdehnungen ermöglicht.
Es gibt zwei alternative Fragetypen zur Diagnose von Bildern:
•Die Studierenden markieren mit einem Fadenkreuz den Bereich. Die Frage gilt als richtig beantwortet, wenn das Fadenkreuz innerhalb der von Dozenten markierten Fläche liegt.
•Die Studierenden markieren Rasterpunkte. Der Dozent hat den richtigen Bereich im Vorhinein ausgewählt. Die Frage gilt als richtig beantwortet, wenn mindestens 75 % der vorgegebenen Fläche richtig markiert ist.
Literatur
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Just, I., Fischer, V. Prüfungen an der Medizinischen Hochschule Hannover – Wie kommt man vom Ist zum Soll?. Wien Med Wochenschr 169, 119–125 (2019). https://doi.org/10.1007/s10354-018-0663-x
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