Liebe Leser der Zeitschrift für Epileptologie,

State of the Art ist einer der Anglizismen, die Kompetenz, Evidenz und Nachhaltigkeit versprechen.

Sowohl die therapeutischen Möglichkeiten als auch die Komplexität von Aspekten, die im therapeutischen Management zu berücksichtigen sind, nehmen stetig zu. Aus diesem Grund haben wir Experten um die Erstellung von State-of-the-Art-Grundsatzarbeiten zu verschiedenen Aspekten der Epilepsietherapie gebeten. Die Beiträge entsprechen dabei naturgemäß nicht vollständig publizierten Leitlinien, folgen diesen allerdings weitestgehend.

Kenntnis der Literatur und aktueller Entwicklungen ist die Voraussetzung dafür, den gegenwärtigen Therapiestandard zu formulieren. Genau dies war Absicht der in diesem Heft publizierten Arbeiten zum Schwerpunktthema. Die Arbeiten decken Fragen des therapeutischen Managements in verschiedenen Altersstufen von der Neugeborenenperiode bis hin zum Erwachsenenalter ab. Zudem werden in einem Beitrag die besonderen Aspekte im therapeutischen Management vor und während der Schwangerschaft diskutiert und dargestellt. Wir hoffen, dass im nächsten Heft der Zeitschrift für Epileptologie noch ein „Nachzügler“ zur Epilepsiechirurgie nachgereicht werden kann.

Heft 4 wird nicht schwerpunktorientiert sein und freie Beiträge enthalten, die erfreulicherweise nun doch qualitativ und quantitativ zunehmen.

Heidrun Potschka (München)

Bernhard J. Steinhoff (Kehl-Kork)