Zusammenfassung
Als ein Baustein zur Erreichung des Ziels eines CO2-freien Wachstums des internationalen Luftverkehrs hat die Generalversammlung der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation die Einführung der marktbasierten Klimaschutzmaßnahme CORSIA ab 2020 beschlossen. CORSIA wird auch im Vergleich zum bislang in Europa auf den Luftverkehr angewendeten Emissionshandelssystem EU-ETS vorgestellt. Das neue umweltpolitische Instrument wird anschließend sowohl aus umwelt- als auch aus transaktionskosten-ökonomischer und wettbewerbspolitischer Sicht für den Passagierluftverkehr kritisch gewürdigt.
Abstract
To address the carbon footprint of global air transport, two important CO2 trading schemes for aviation have been constructed: the EU Emissions Trading Scheme for aviation, which entered into force in 2012, and CORSIA, the Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation, as agreed at the International Civil Aviation Organization in October 2016. The authors analyse and compare both reduction schemes from environmental and economic perspectives.
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Dr. Sven Maertens ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Flughafenwesen und Luftverkehr des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln.
Dr. Janina Scheelhaase leitet dort die Gruppe Luftverkehrsökonomie.
Wolfgang Grimme, Dipl.-Kaufmann, und Martin Jung, M.Sc., sind dort wissenschaftliche Mitarbeiter.
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Maertens, S., Scheelhaase, J., Grimme, W. et al. Klimaschutz im Luftverkehr: vom EU-Emissionshandel zu CORSIA. Wirtschaftsdienst 97, 588–595 (2017). https://doi.org/10.1007/s10273-017-2181-7
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DOI: https://doi.org/10.1007/s10273-017-2181-7