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Das Bedingungslose Grundeinkommen — ein tragfähiges Konzept?

The unconditional basic income — A sustainable concept?

  • Zeitgespräch
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Wirtschaftsdienst

Zusammenfassung

In der Schweiz betreibt eine Initiative aktuell ganz konkret einen Volksentscheid mit dem Ziel, ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen. In Deutschland wird das Konzept lebhaft diskutiert. Allerdings wird seine Wirkung auf Beschäftigung, Besteuerung, Einkommensverteilung und die Bereitstellung von staatlichen Leistungen ganz unterschiedlich beurteilt.

Abstract

The introduction of an unconditional basic income has been discussed in Switzerland for many years. Germany, however, takes a sceptical view of this idea. The authors of this „Zeitgespräch“ express disparate opinions on how broadly the concept should be defined, but they agree on the motive behind the concept: respect for human dignity. Moreover, it may make many social policy rules obsolete. There are conflicting opinions concerning the reaction of labour supply to the unconditional basic income. Some authors fear that it will shrink substantially. But its financing will be the main problem. There are proposals to increase the value added tax rate. The economic impacts of funding it by income tax revenues are analysed using a macroeconomic model. Ultimately, the implementation of the concept will have distributional effects which are very difficult to predict.

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Authors

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Die Autoren danken Benediktus Hardorp, Otto Lüdemann und Udo Müller für wertvolle Hinweise zum ersten Entwurf des vorliegenden Beitrags.

Eine ausführliche Diskussion findet sich in F. Habermacher, G. Kirchgässner: Das garantierte Grundeinkommen: Eine (leider) nicht bezahlbare Idee, Universität St. Gallen, School of Economics and Political Science, Diskussionspapier Nr. 2013-13, Revidierte Fassung, August 2013.

Dieser Beitrag stützt sich auf das Buch von H. Flassbeck, F. Spiecker, V. Meinhardt, D. Vesper: Irrweg Grundeinkommen — Die große Umverteilung von unten nach oben muss beendet werden, Frankfurt a.M. 2012.

Prof. Dr. Thomas Straubhaar ist Direktor des Hamburgischen Welt-WirtschaftsInstituts (HWWI) und Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere internationale Wirtschaftsbeziehungen, an der Universität Hamburg.

Prof. Götz W. Werner ist Gründer und Aufsichtsrat von dm-drogerie markt, Professor an der Alanus Hochschule, Vorsitzender der Initiative „Unternimm die Zukunft“ und Präsident der EHI Retail Institute GmbH in Köln.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Eichhorn, Mathematiker, ist emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Prof. Dr. Dr. Lothar Friedrich, Mathematiker, ist emeritierter Professor für mathematische Methoden in Technologie und Ökonomie der IH Wismar.

Florian Habermacher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Schweizerischen Instituts für Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung an der Universität St. Gallen.

Prof. Dr. Dr. h.c. Gebhard Kirchgässner ist Direktor des Schweizerischen Instituts für Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung an der Universität St. Gallen.

Prof. Dr. Heiner Flassbeck war Direktor der Division „Globalization and Development Strategies“ der UNCTAD in Genf.

Doz. Dr. habil. Georg Quaas nimmt eine Dozentur am Institut für Empirische Wirtschaftsforschung der Universität Leipzig wahr.

Dr. Sebastian Thieme ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Projekt „Ökonomen und Ökonomie“ am Zentrum für Ökonomische und Soziologische Studien der Universität Hamburg.

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Straubhaar, T., Werner, G.W., Eichhorn, W. et al. Das Bedingungslose Grundeinkommen — ein tragfähiges Konzept?. Wirtschaftsdienst 93, 583–605 (2013). https://doi.org/10.1007/s10273-013-1571-8

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