Zusammenfassung
Selten hat die Vergabe des Preises für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank eine so kritische Diskussion ausgelöst wie in diesem Jahr. Während das Preiskomitee die Leistungen von Thomas Sargent und Christopher Sims auf dem Gebiet der empirischen Makroökonomik würdigt, sehen Kritiker in ihnen Mainstream-Theoretiker, die Politikineffektivität predigen und an effi ziente Märkte glauben. Nach ihrer Auffassung ist die Vergabe gerade vor dem Hintergrund der Finanzkrise der letzten Jahre hochgradig problematisch. Hat sich das Preiskomitee tatsächlich geirrt oder ist die Kritik letztlich unberechtigt?
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Prof. Dr. Michael Berlemann ist Lehrstuhlinhaber für Politische Ökonomik und Empirische Wirtschaftsforschung an der Helmut Schmidt Universität in Hamburg.
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Berlemann, M. Methoden der empirischen Makroökonomik. Wirtschaftsdienst 91, 858–862 (2011). https://doi.org/10.1007/s10273-011-1313-8
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DOI: https://doi.org/10.1007/s10273-011-1313-8