Zusammenfassung
Der Wasserverbrauch eines Produkts, eines Landes oder eines Menschen wird neuerdings mit Fußabdruck-Rechnungen genau erfasst. Sogenanntes virtuelles Wasser bezeichnet dabei jenes Wasser, das in einem anderen Teil der Welt genutzt wurde, um Güter zu produzieren, die hier vor Ort konsumiert werden. Der Welthandel entpuppt sich als Handel mit virtuellem Wasser. Ist diese Form des Wasserhandels problematisch und müssen virtuelle Wasserströme reguliert werden? Brauchen wir neben dem CO2-Fußabdruck nun auch einen Wasserfußabdruck, um richtige Produktions- und Konsumentscheidungen zu treffen?
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Prof. Dr. Erik Gawel lehrt Volkswirtschaft, insbesondere Institutionenökonomische Umweltforschung, am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung — UFZ, Leipzig, und ist Direktor des Instituts für Infrastruktur und Ressourcenmanagement der Universität Leipzig.
Kristina Bernsen, Dipl.-Volkswirtin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement der Universität Leipzig und Stipendiatin der HIGRADE Graduate School der Helmholtz-Gemeinschaft.
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Gawel, E., Bernsen, K. Virtuelles Wasser — Chancen und Probleme eines Wasserfußabdrucks. Wirtschaftsdienst 91, 558–564 (2011). https://doi.org/10.1007/s10273-011-1262-2
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DOI: https://doi.org/10.1007/s10273-011-1262-2