Zusammenfassung
Die Schuldenkrise in der EWU ist entstanden, weil sich die Staaten in „fremder Währung“ verschulden müssen. Diese Konstellation war als Ordnungsrahmen bei der Gründung der Währungsunion vorgesehen, führte aber dazu, dass sich die Staaten von den internationalen Finanzmärkten abhängig gemacht haben. Eine Lösung der Krise ist nur dann möglich, wenn die Länder des Euroraums begreifen, dass eine Währungsunion nicht zum Nulltarif zu haben ist.
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Prof. Dr. Peter Spahn ist Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftspolitik, an der Universität Hohenheim.
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Spahn, P. Die Euro-Verschuldung der Nationalstaaten als Schwachstelle der EWU. Wirtschaftsdienst 91, 531–536 (2011). https://doi.org/10.1007/s10273-011-1258-y
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DOI: https://doi.org/10.1007/s10273-011-1258-y