Zusammenfassung
Deutschland hat einen der wettbewerbsintensivsten Strommärkte Europas. Seit der Liberalisierung 1998 sind die Marktanteile der größeren Anbieter gesunken. Der Grad der Integration der Strom-Großandelsmärkte in Europa hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die deutschen Großhandelspreise für Strom waren tendenziell niedriger als in den westlichen Nachbarstaaten. Die Effi zienzgewinne als Folge der Liberalisierung sind beim Stromverbraucher allerdings nicht angekommen, wegen der Zusatzlasten, die dem Verbraucher durch neue Steuern und Umlagen aufgebürdet wurden.
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Dr. Hans-Wilhelm Schiffer leitet die Abteilung Allgemeine Wirtschaftspolitik/Wissenschaft der RWE AG, Essen.
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Schiffer, HW. Wettbewerb und Preise auf dem Strommarkt. Wirtschaftsdienst 91, 284–286 (2011). https://doi.org/10.1007/s10273-011-1219-5
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