Zusammenfassung
Die Schuldenkrise der Euro-Länder hat schlaglichtartig die erheblichen finanzpolitischen Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten verdeutlicht. Viele der damit verbundenen Konflikte und Probleme wären möglicherweise zu entschärfen, wenn die EU mehr Kompetenzen im fiskalischen Bereich erhielte. Dies wird von den Ökonomen aus verschiedenen Gründen aber mehrheitlich abgelehnt.
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Ähnliche Überlegungen wurden bereits in dem Sammelband K. A. Konrad, T. Lohse: Einnahmen- und Steuerpolitik in Europa, Frankfurt a.M. 2009, vorgetragen.
Prof. Dr. Lars P. Feld ist Direktor des Walter-Eucken-Instituts in Freiburg und Professor für Wirtschaftspolitik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Prof. Dr. Gerold Krause-Junk lehrte bis zu seiner Emeritierung Finanzwissenschaft am Institut für Ausländisches und Internationales Steuerwesen der Universität Hamburg.
Prof. Dr. Sebastian Dullien lehrt Volkswirtschaft, insbesondere International Economics, an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.
Prof. Dr. Christian Waldhoff ist Inhaber eines Lehrstuhls für öffentliches Recht an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn.
Dr. Alfred Boss ist Mitglied des Forschungsbereichs „Reform der Wohlfahrtsgesellschaft“ und des Prognose-Zentrums im Institut für Weltwirtschaft in Kiel.
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Feld, L.P., Krause-Junk, G., Dullien, S. et al. Mehr Fiskalkompetenz für die EU?. Wirtschaftsdienst 91, 79–97 (2011). https://doi.org/10.1007/s10273-011-1187-9
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