In den Stabilitäts- und Wachstumspakt ist die 3%-Defizitgrenze für den Staatshaushalt vor allem deshalb eingebaut worden, weil eine zu hohe Beanspruchung des gemeinsamen Kapitalmarktes der Eurozone verhindert werden sollte. Welche Erkenntnisse lassen sich zur tatsächlichen Inanspruchnahme des Kapitalmarktes aus den Finanzierungssalden der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung gewinnen? Wie ist bei solch einer Betrachtung das Argument der Generationengerechtigkeit zu beurteilen? Welche Folgen hätte gegenwärtig eine Haushaltskonsolidierung?
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Prof. Dr. Anton Konrad, 73, ist Emeritus der Ludwig-Maximilians-Universität München.. Budgetdefizite und Finanzierungsüberschüsse. Wirtschaftsdienst 86, 47–52 (2006). https://doi.org/10.1007/s10273-005-0459-7
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DOI: https://doi.org/10.1007/s10273-005-0459-7