In der langjährig als Bezirks- und seit 1990 als Landeshauptstadt fungierenden Metropole Magdeburg hat die Notfallmedizin eine von der zugehörigen anästhesiologischen Hochschulinstitution stark beeinflusste Entwicklung genommen. Insbesondere die 1960 eingerichtete Magdeburger “Schnelle Hilfe” ist ein Beispiel für eine der ersten organisierten, zentralisierten außerklinischen ärztlichen Notfalldienste in Deutschland. Aus dieser regionalen Initiativlösung entwickelte sich ab 1976 ein nahezu flächendeckendes, abgestuftes notfallmedizinisches Versorgungsnetz für die DDR, das System der “Schnellen Medizinischen Hilfe”.
Auch wenn sich im Laufe der Jahre Organisationsformen, Partner bei den Hilfsorganisationen, Ausrüstung und klinische Weiterbetreuungsmöglichkeiten verändert haben, ist die heutige Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie der Otto-von-Guericke-Universtität Magdeburg ein leistungsbestimmendes notfallmedizinisches Zentrum in bezug auf Krankenversorgung, Lehre und auch im Hinblick auf wissenschaftliche Arbeitsaufgaben geblieben.
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Anderson, A., Booß, K., Ebmeyer, U. et al. Notfallmedizinisches Zentrum Magdeburg. Notfall & Rettungsmedizin 4, 596–603 (2001). https://doi.org/10.1007/s100490170007
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DOI: https://doi.org/10.1007/s100490170007