Notfälle im Kindesalter stellen auch heute noch, im Zeitalter der „high tech-Medizin”, eine besondere Problematik dar. Häufig sind die Situationen dramatischer als bei Erwachsenen oder Jugendlichen, oft aus Unsicherheit oder mangelnder Erfahrung der Beteiligten im Umgang mit kleinen Patienten. Darüber hinaus sind Pathophysiologie, Pharmakokinetik und -dynamik in bestimmten Situationen verschieden von denen des Erwachsenenalters. Der Bedarf an Fortbildungen in diesem Bereich erscheint deshalb hoch.
Die Klinik für Anästhesiologie, die Kinderklinik und die Klinik für Kinderchirurgie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, veranstalteten im vergangenen November zum zweiten Mal ein Symposium zum Thema „Notfälle im Kindesalter”. Die Veranstaltung stand unter der wissenschaftlichen Leitung von A. Brambrink (Klinik für Anästhesiologie) und R. Huth (Kinderklinik). Wie auch im Vorjahr, fand diese interdisziplinäre Fachtagung regen Zuspruch. Aus Platzgründen können an dieser Stelle nur einige Referate vorgestellt werden. Informationen zu den übrigen Beiträgen sind im Abstractband des Symposiums verfügbar und auf Nachfrage beim Autor erhältlich. Am 29.–31. Oktober 1999 wird das 3. Mainzer Kindernotfallsymposiom veranstaltet. Im „Kongreßkalender” von NOTFALL & RETTUNGSMEDIZIN wird darauf hingewiesen.
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Brambrink, A. Neue Hinweise zur Behandlung von Kindern in Notfallsituationen . Notfall 2, 235–240 (1999). https://doi.org/10.1007/s100490050138
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DOI: https://doi.org/10.1007/s100490050138