Die traumatische Hemipelvektomie stellt eine sehr seltene, dafür aber absolut lebensbedrohliche Verletzung dar [6]. Unfallursache sind fast ausschließlich Hochrasanztraumen im Verkehr. Die unmittelbare Bedrohung des Patienten liegt in der schweren Blutung aus den verletzten pelvinen Gefäßen, die unbehandelt in kurzer Zeit zum hypovolämischen Kreislaufstillstand führt [1, 2, 6]. Die wenigen in der Literatur beschriebenen überlebenden Patienten wurden alle nach kurzer, angemessener Notfalltherapie sehr schnell einer weiteren klinischen Versorgung zugeführt [3, 6, 7]. Anhand eines verunfallten Motorradfahrers soll das primäre Management dieser Verletzung diskutiert werden.
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Mahlke, L., Pohlemann, T., Gänsslen, A. et al. Präklinisches Management einer traumatischen Hemipelvektomie. Notfall 2, 167–170 (1999). https://doi.org/10.1007/s100490050123
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DOI: https://doi.org/10.1007/s100490050123