Die Sicherung und Kontrolle der Atemwege beim (poly-)traumatisierten Patienten gehört zu den zentralen Erfordernissen einer suffizienten präklinischen Notfalltherapie. Neben den patientenimmanenten anatomischen und funktionellen Problemen, die vor der Verletzung bereits bestanden, sind die traumabedingten Schwierigkeiten zu bedenken, ein Mißerfolg in der Atemwegssicherung kann innerhalb kürzester Zeit die Mortalität und Morbidität drastisch erhöhen.
Ohne Zweifel stellt die endotracheale Intubation den Gold-Standard in der Versorgung des schwerverletzten Patienten dar, Kenntnisse von und Fähigkeiten in Alternativen und rettenden Auswegen bei Nichtintubierbarkeit des Patienten sind für jeden Notarzt essentiell. Zentraler Blickpunkt des vorliegenden Beitrages ist folglich ein zielgerichtetes Vorgehen in der individuellen Situation zur Atemwegssicherung beim (poly-)traumatisierten Patienten mit kritischer und abgestufter Wertung von Alternativverfahren.
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Lipp, M., Thierbach, A. Atemwegsmanagement beim traumatisierten Patienten. Notfall & Rettungsmedizin 1, 242–255 (1998). https://doi.org/10.1007/s100490050056
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DOI: https://doi.org/10.1007/s100490050056