Bei Notfallpatienten zählen thorakale Schmerzsyndrome mit ca. 2% zu den am häufigsten beklagten Symptomen. Von den Patienten, die wegen akuter thorakaler Schmerzen notärztlich behandelt wurden, liegt bei bis zu einem Drittel ein akutes Koronarsyndrom vor. Unter diesem Überbegriff werden die instabile Angina pectoris, die vasospastische Angina und der akute Myokardinfarkt zusammengefaßt. Da Patienten mit akuten Koronarsyndromen ein Risikokollektiv darstellen, von dem ein Teil im weiteren Verlauf einen Myokardinfarkt entwickelt, kommt der präklinischen Erkennung und frühzeitigen Therapie der akuten koronaren Syndrome eine wichtige Bedeutung zu.
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Scherhag, A. Akute Koronarsyndrome . Notfall 1, 291–294 (1998). https://doi.org/10.1007/s100490050009
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DOI: https://doi.org/10.1007/s100490050009