(as) Ein 12jähriger Junge mit den akut aufgetretenen Symptomen Verwirrtheit, Mydriasis und Mundtrockenheit wurde in der Kinderklinik vorgestellt. Trotz fehlender anamnestischer Hinweise zog man eine Vergiftung mit einer atropinähnlichen Substanz in Erwägung. Die toxikologische Untersuchung von Blut und Urin ergab Nachweise auf die Tropanalkaloide Skopolamin und Hyoszyamin ( l–Atropin). Nachdem sich der Junge unter Sedierung innerhalb der nächsten 12 Stunden wieder erholt hatte, konnte er mitteilen, daß er eine „exotische Frucht” verzehrt habe, die im Nachhinein als Stechapfel identifiziert werden konnte.
RID=""ID="" <E6>Quelle: </E6>Claaß A, Rochholz G, Schütz H.W. (1997) <E6>Akzidentelle Stechapfelintoxikation. </E6>Monatsschr Kinderheilkd 145: 593-596
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, . Akzidentelle Stechapfelintoxikation . Notfall 1, 289 (1998). https://doi.org/10.1007/s100490050008
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DOI: https://doi.org/10.1007/s100490050008