Liebe Leserinnen und Leser,

mit dieser Ausgabe von Notfall + Rettungsmedizin dürfen wir die Organschaft für den Deutschen Berufsverband Rettungsdienst e.V. (DBRD) bekannt geben und begrüßen dessen Mitglieder im Kreis unserer festen Abonnenten. Eine Organschaft hat für die Mitglieder der Vereinigung nicht nur den Vorteil, regelmäßig über Fakten, Neuerungen und Trends im Bereich der gesamten Notfallmedizin informiert zu werden, sondern auch über eigene Mitteilungsseiten zu verfügen. Dies ist bei einer wissenschaftlichen Zeitschrift wichtig, da dort mit Ausnahme des Veranstaltungskalenders und der Anzeigen keine mitgliederbezogenen Informationen abgedruckt werden. Mit einer Organschaft wird über den Bezug der wissenschaftlichen Beiträge hinaus ein Informationsmedium angeboten, das eben diese Details für die Mitglieder kommuniziert.

Bedeutung des Behandlungsteams

Dr. U.K. Lindner, der erste Chefredakteur von Notfall + Rettungsmedizin, sah die Bedeutung des Behandlungsteams in der Notfallmedizin folgendermaßen: „Die Beherrschung des Notalls unter Umsetzung aktuellen medizinischen Wissens ist eine der zentralen Herausforderungen an das Notfallteam.... Das Zusammenspiel aller Kräfte fokussiert in der Qualität des modernen Rettungswesens, seiner Logistik und seiner Effizienz.“ (Editorial Heft 1/98). Unsere Zeitschrift verfolgt seit mehreren Jahren intensiv diesen ganzheitlichen Gedanken einer Zusammenarbeit aller Beteiligter zur Erzielung einer optimalen Effizienz und Effektivität bei der Behandlung von Notfallpatienten, sowohl präklinisch als auch innerklinisch. Der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst vertritt das Rettungsfachpersonal in allen den Rettungsdienst betreffenden Gremien und ist Mitglied der Ständigen Konferenz im Rettungsdienst (SKRD). Die „Ständige Konferenz“ kümmert sich seit 1993 um die Weiterentwicklung des Rettungsdienstes in Deutschland und bezieht zu allen aktuellen rettungsdienstlichen Themen Stellung. Vorsitzender dieses Gremiums ist Dr. Dr. B. Dirks, Ulm.

Ausblick 2012

Mit der ersten Ausgabe im neuen Jahr dürfen wir Ihnen traditionsgemäß einen Ausblick auf das geben, was Sie, liebe Leserinnen und Leser von Notfall + Rettungsmedizin, konzeptionell und thematisch in diesem Jahr erwarten wird. Notfall + Rettungsmedizin wird in verbessertem Layout und in konstanter Qualität für über 6000 Abonnenten auch weiterhin wissenschaftliche Erkenntnisse auf neuestem Stand präsentieren. Wir werden das Konzept der Leitthemenbeiträge auf jeweils 3–4 Beiträge zu einem notfallmedizinisch hoch relevanten Themenbereich fokussieren. Neben vielen anderen wichtigen Beiträgen werden in Ausgabe 6/2012, die anlässlich des vom 18.–20.10.2012 in Wien stattfindenden internationalen Kongresses „Resuscitation 2012“ erscheint, „Kontroversen in der Reanimatologie“ diskutiert werden. Sicherlich ein besonderes Highlight: Neue Erkenntnisse erfordern ständig das Überdenken von aktuellen Therapieempfehlungen, dem schließt sich unsere Zeitschrift mit einer entsprechenden Beitragsreihe, verfasst von ausgewiesenen internationalen Experten auf diesem Gebiet, an.

There is one more thing…

Liebe Leserinnen und Leser von Notfall + Rettungsmedizin, alles, was Sie gedruckt in Händen halten, muss irgendwann einmal von jemandem niedergeschrieben, verfasst werden. Hierzu bedarf es motivierter Autorinnen und Autoren, die sich mit einer speziellen Thematik wissenschaftlich befassen, Untersuchungen planen, Ergebnisse zusammenstellen, kontextrelevante Literatur analysieren und als Beitrag für unsere Zeitschrift einreichen. Neu wird im kommenden Jahr eine Regelung sein, die Autoren wie Lesern entgegenkommt und auch ein neues Feature unserer Zeitschrift sein wird:

Die 7er-Regel

Sie besagt, dass ein eingereichtes Manuskript nicht mehr als 7 Schritte zu durchlaufen hat:

  • Einreichung und Hochladen im Editorial Manager®,

  • Zuordnung der Gutachter und Erstellung der Gutachten

  • Zusammenfassung der Gutachten und Mitteilung an die Autoren,

  • Anfertigung der finalen Version,

  • Annahme zur Veröffentlichung,

  • Verfügbarkeit als Online-First-Beitrag,

  • Veröffentlichung in der Printausgabe.

Spätestens nach 7 Monaten soll der Beitrag – sofern zur Veröffentlichung angenommen – in der Printausgabe vorliegen. Wir sehen dies als einen weiteren wichtigen Schritt bei der Sicherstellung der Qualität, v. a. aber der Aktualität von Beiträgen an, und möchten potenzielle Autoren hiermit animieren, neben der in jüngster Zeit zunehmenden Zahl an nur Online-Journalen mit uns zusammen eine hochwertige, renommierte und topaktuelle deutsche nofallmedizinische Fachzeitschrift zu konzipieren, die international keinen Vergleich scheuen muss!

Ihre

U. Kreimeier

H.-R. Arntz