Zusammenfassung
Bei Naturkatastrophen, Bedrohungs- und Großschadenslagen leistet die Bundeswehr seit ihrem Bestehen im Inland subsidiär Hilfe. Aufgrund des Rückzugs der Bundeswehr aus der Fläche der Bundesrepublik Deutschland wird zukünftig zivil-militärische Zusammenarbeit in großem Maße durch Reservisten geleistet. Hierzu wurden Verbindungskommandos auf Kreis- und Bezirksebene etabliert. Diese sind an die zivilen Verwaltungsstrukturen angegliedert. Im Einsatzfalle sind sie Teil der regionalen oder kommunalen Krisenstäbe. Sie haben eine Mittlerfunktion, da sie sowohl die zivile als auch die militärische Seite beraten und Hilfe durch die Bundeswehr anfordern und koordinieren. Sie bilden einen neuen Baustein im Rahmen der zivilen Gefahrenabwehr.
Abstract
In cases of natural disasters, national crises and mass casualties, German armed forces provide subsidiary support for national civil protection units. Due to the reduction of active duty military forces in Germany, in the future civil-military cooperation will mainly be based on reservists. Liaison commands, which are associated to public authorities, have been established at municipal and regional administration levels. In emergencies they form part of the municipal or regional civilian crisis team. Liaison commands provide advice to civilian authorities as well as to military components and form a link between both. In addition they request and coordinate military support. Liaison commands form a new component in civil protection.
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Interessenkonflikt
Der korrespondierende Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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Muhm, M. Zivil-militärische Zusammenarbeit im Katastrophenfall. Notfall Rettungsmed 12, 543–548 (2009). https://doi.org/10.1007/s10049-009-1203-4
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