Zusammenfassung
Die Diagnostik bei urologischen Notfällen ist oft von bildgebenden Verfahren und instrumentellen Untersuchungen abhängig. Die klinische Untersuchung ist dadurch in den Hintergrund getreten und dient oft nur noch zur Indikationsstellung für spezielle Untersuchungsmethoden. Für den Notarzt, nicht weniger aber auch für den Kliniker, sind diese ersten Untersuchungen, z. B. die genaue Betrachtung einer frischgelassenen Harnprobe oder exakte körperliche Untersuchung, von unschätzbaren Wert. Therapiemaßnahmen und Entscheidungen, die bereits am Notfallort oder in der Wohnung des Patienten gefällt werden, stellen oft die Weiche für die Erhaltung der Fertilität, der Potenz oder auch zur Abwendung einer drohenden Urosepsis. In der nachfolgenden Übersicht werden die häufigsten urologischen Notfallsituationen erläutert.
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Dr. Dirk Zaak Urologische Klinik, Klinikum der Universität München, Großhadern, Marchioninistraße 15, 81377 München
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Zaak, D., Hungerhuber, E., Müller-Lisse, U. et al. Urologische Notfälle. Notfall Rettungsmed 5, 530–543 (2002). https://doi.org/10.1007/s10049-002-0495-4
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