Zusammenfassung
Bei einer geschätzten Häufigkeit von 200.000 Patienten pro Jahr mit Schädel-Hirn-Verletzungen unterschiedlichen Schweregrades sind Kopfverletzungen wie in allen industrialisierten Ländern auch in Deutschland eine der führenden Todesursachen nach Verletzungen. Dementsprechend häufig wird der Notarzt mit diesem Krankheitsbild sowohl im Rettungsdienst als auch bei der Erstversorgung in der Notaufnahme konfrontiert. Gleichen klinischen Bildern kann jedoch eine durchaus unterschiedliche Pathophysiologie zugrunde liegen.
Im vorliegenden 1. Teil der Weiterbildung werden daher zunächst die unterschiedliche Pathologie und Pathophysiologie des Schädel-Hirn-Traumas (SHT) dargestellt. Im 2. Teil wird anhand exemplarischer Einzelfälle auf die besonderen Aspekte der Erstversorgung bei den unterschiedlichen Erscheinungsformen des SHT eingegangen.
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Piek, J. Schädel-Hirn-Trauma . Notfall & Rettungsmedizin 5, 309–318 (2002). https://doi.org/10.1007/s10049-002-0452-2
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DOI: https://doi.org/10.1007/s10049-002-0452-2