_ Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V. (DGS) hat 2018 erstmals CME-zertifizierte, regionale schmerzmedizinische Fortbildungen in größerem Umfang in verschiedenen deutschen Städten durchgeführt. Unter dem Motto „Schmerzmedizin UP-TO-DATE 2018“ konnten Schmerzmediziner und an der Schmerzmedizin interessierte Ärzte in kompakten Themenblöcken ihr schmerzmedizinisches Fachwissen aktualisieren und vertiefen.

Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem folgende Themen:

  • Verhinderung der Schmerzchronifizierung

  • Versorgungsalltag chronischer Schmerzen — digitalen Fortschritt nutzen

  • Cannabis als Medizin

  • Herpes-zoster-Impfung

  • innovative Behandlungsmethoden mit monoklonalen Antikörpern für die Migräneprophylaxe

„Die Resonanz zu den insgesamt sechs DGS-Regionalkonferenzen war ausgesprochen positiv“, berichtet DGS-Präsident Dr. Johannes Horlemann. „Präsenz-Veranstaltungen haben einen besonderen Reiz in Zeiten wie diesen. Der direkte Austausch, das persönliche Gespräch, die kompakte Informationsvermittlung sind bei den vielfältigen und aktuellen Themen, die wir bieten, das beste Mittel der Wahl. Das Feedback der Teilnehmer hat uns bestärkt, diesen Schwerpunkt der DGS-Agenda 2020plus auch 2019 konsequent fortzuführen“, so Horlemann weiter.

„Das Ziel der Regionalkonferenzen ist es, alle an der schmerzmedizinischen Versorgung beteiligten ärztlichen Fachgruppen gleichermaßen über Standards und Innovationen in der Schmerztherapie zu informieren und zertifiziert fortzubilden“, erklärt DGS-Vizepräsident PD Dr. Michael A. Überall. „Das Konzept, aktuelles Schmerzwissen in die Regionen zu bringen, ist damit voll aufgegangen.“ Die Veranstaltungen bietet außerdem eine gute Plattform, um auch regionale Herausforderungen anzusprechen. So nutzten Leiter der regionalen DGS-Schmerzzentren die Möglichkeit, ihre eigenen Aktivitäten vorzustellen, Einblicke in den Versorgungsalltag von chronischen Schmerzpatienten zu geben und konkrete Fallbeispiele zu diskutieren. „Die DGS wird das Konzept auf Basis der bisherigen Erfahrungen weiter ausbauen und vorantreiben, sowie auch alle anderen im Rahmen der AGENDA 2020plus beschlossenen Aktivitäten — nur so kommen wir unserem Ziel näher, die Versorgungssituation der Schmerzpatienten in Deutschland stetig zu verbessern“, betont Horlemann.

Weiterführende Hintergrundinformationen erhalten Sie unter www.dgschmerzmedizin.de.