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Die Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer manualmedizinischer Akutkliniken (ANOA) e.V. hat mit diesem Buch die multimodale, interdisziplinäre Komplexbehandlung der Erkrankungen des Rückens und des Bewegungssystems umfänglich dargestellt. Das Buch gibt den aktuellen Stand stationärer und teilstationärer, interdisziplinärer, multimodaler Schmerztherapie wieder. Dies ist auch notwendig, denn schätzungsweise werden nach Wirbelsäulenoperationen 30 – 70 % zu Patienten mit chronischen Schmerzen, nach Knieoperationen sind es 13 – 23 % (K. Niemier, J. Malwitz). Es ist das Verdienst der Bemühungen, insbesondere der letzten zehn Jahre, dass eine tagesklinische und stationäre multimodale Schmerztherapie in den vorhandenen Kostenstrukturen und Versorgungssystemen etabliert werden konnte. Dem Buch ist zu wünschen, dass es von vielen Professionen, die in der Schmerzmedizin tätig sind, zur Kenntnis genommen wird. Der Schwerpunkt aller klinischen Pfade wird auf einer Hilfe des Patienten zur Selbsthilfe liegen, wenn die schmerzmedizinischen Bemühungen dauerhaft erfolgreich sein sollen. Das ANOA-Konzept hat nachweisen können, dass selbst bei hohen Chronifizierungsstadien nach einer stationären Schmerzbehandlung auch noch nach 12 Monaten eine signifikante Schmerzreduktion bestehen bleibt.
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Horlemann, J. Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems. Schmerzmed. 34, 45 (2018). https://doi.org/10.1007/s00940-018-0900-9
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