Der freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit, wie der korrekte, aber sperrige Begriff für das Sterbefasten lautet, war und ist in vielen Kulturen und auch in unserem Land eine Möglichkeit, ein absehbares Ende vorzeitig herbeizuführen. Wenn dabei Hilfe von Seiten der Medizin gewünscht wird, gibt es seit November 2015 neben möglichen ethischen Bedenken auch ein juristisches Problem.
Literatur
Az.: BVerwG 3 C 19.15; http://www.bverwg.de/020317U3C19.15.0
Quill TE et al. JAMA Intern Med 2017; Online 6. November
Chabot B, Walther C. Ausweg am Lebens ende. Sterbefasten — Selbstbestimmtes Sterben durch Verzicht auf Essen und Trinken. 5. Auflage 2017. Ernst Reinhardt Verlag München Basel
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Hungern bis der Tod kommt. Der freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit als ethische Herausforderung. 29. Medizin-Theologie-Symposium der Evangelischen Akademie Tutzing vom 27. –29. Oktober 2017
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Klein, F. Wenn Menschen fasten, um zu sterben. Schmerzmed. 34, 8–10 (2018). https://doi.org/10.1007/s00940-018-0713-x
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