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Beeinflusst das DRG-System die Entscheidungsfindung in der Gefäßmedizin?

Does the German DRG system influence the decision making process in vascular medicine?

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Gefässchirurgie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Im Rahmen seiner Lernphase wird das Deutsche DRG-System komplexer, bildet aber auch die klinische Realität zunehmend besser ab. Die detailierte Datenerhebung führt zu einer gnadenlosen Transparenz bezüglich der Kostenerlössituation. Extrem teure Patienten (Kostenausreißer) sind aber im DRG-System nicht abbildbar. Dieses Problem muss dringlich gelöst werden.

Der gefäßchirurgische DRG-Katalog wurde inzwischen stark differenziert und führt bei Beachtung der Spielregeln in der Regel zur angemessenen Vergütung. Zu beachten ist insbesondere das Vermeiden von Fallzusammenführungen, eine Beachtung der Grenzverweildauern und eine angemessene Kodierung. Effizientes Klinikmanagement ist notwendig, um mit sinnvollem Personalaufwand die gegebenen Erlösmöglichkeiten ausschöpfen zu können. Als Zukunftsperspektiven werden die Abschaffung fixer Budgets und die Auflösung der Sektorengrenzen ambulant/stationär diskutiert.

Abstract

During its learning phase, the German DRG system has become more and more complex. This also reflects more and more the everyday reality in hospitals. Detailed data leads to utter transparency in terms of the cost-profit ratio. Extremely expensive patients cannot be covered by the DRG system. This problem must be solved urgently.

The vascular surgical DRG catalogue has been substantially diversified. By following the rules, costs should, in general, be covered quite adequately. Of special concern are the rules for case connection, duration of hospital stay and adequate coding. Efficient hospital management is crucial in order to obtain optimum profit with reasonable manpower. For the future, ending fixed budgets and the division between out and in patients are discussed.

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Abb. 2
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Danksagung

Die Arbeit wurde erstellt in intensiver Zusammenarbeit des DRG-Teams Großhadern: A. Billing, M. Thalhammer, H. Hornung, F. Hörterer, H.-J. Eißner, K.-W. Jauch, G. Auburger sowie in enger Kooperation mit der DRG-Arbeitsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie und des BDC.

Interessenkonflikt

Es besteht kein Interessenkonflikt. Der korrespondierende Autor versichert, dass keine Verbindungen mit einer Firma, deren Produkt in dem Artikel genannt ist, oder einer Firma, die ein Konkurrenzprodukt vertreibt, bestehen. Die Präsentation des Themas ist unabhängig und die Darstellung der Inhalte produktneutral.

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Billing, A. Beeinflusst das DRG-System die Entscheidungsfindung in der Gefäßmedizin?. Gefässchirurgie 11, 261–270 (2006). https://doi.org/10.1007/s00772-006-0476-x

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